Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Kellerei Leukersonne wird «Schweizer Weingut des Jahres 2023»
Kellerei Leukersonne wird «Schweizer Weingut des Jahres 2023»

Kellerei Leukersonne wird «Schweizer Weingut des Jahres 2023»

0

Über 560 Vertreter der Schweizer Weinszene, Politiker, Pressevertreter und Weinliebhaber haben sich am Freitag, den 6. Oktober 2023, im Kursaal Bern, zum Jahreshöhepunkt der gesamten Weinbranche getroffen, um den Gala-Abend des 17. Grand Prix du Vin Suisse gebührend zu feiern.

Der Titel der Schweizer Weingut des Jahres geht erneut ins Wallis, an die Kellerei Leukersonne in Susten.

Der sehr gute Jahrgang 2022 hat die 17. Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse beflügelt. So wurden zum wichtigsten Wettbewerb für Schweizer Weine, der gemeinsam von der Vereinigung VINEA und der Zeitschrift VINUM durchgeführtwird, mit rund 2.740 Weinen fast 400 Weine mehr eingereicht als im letzten Jahr.

Die Kellerei Leukersonne in Susten, geführt von Damian und Fabienne Seewer sowie von Jörg und Karin Seewer, gewinnt den Titel «Weingut des Jahres».

Jˆrg und Damian Seewer im Weinberg beim Schloss Leuk,, Wallis,Valais, Schweiz,Suisse,Svizzera,Switzerland,

Das Wallis dominiert den Wettbewerb und gewinnt 8 der total 15 Kategorien. Der Waadtländer Ausnahmewinzer Jean-François Neyroud-Fonjallaz gewinnt zum dritten Mal in Folge die Kategorie Chasselas.

Beim Pinot Noir geht der Gewinner-Pokal in den Kanton Neuenburg mit der Cave des Lauriers in Cressier. Die Azienda Agraria Cantonale di Mezzana in Coldrerio holt für das Tessin den Titel in der Kategorie Merlot.

Walliser Dominanz bei den 15 Kategoriensieger trotz nationalem Gleichgewicht

Der flächenmäßig größte Weinbaukanton der Schweiz, das Wallis, zeigt sich im diesjährigen Wettbewerb von seiner besten Seite und stellt in acht der insgesamt 15 Kategorien den Gewinner.

Aber auch die Deutschschweiz und Neuenburg mit jeweils zwei Kategoriensiegen sowie die Waadt, Genf, Schaffhausen und das Tessin mit einem Kategoriensiegkonnten sich hervorragend in Szene setzen.

Obwohl die Sorte Chardonnay ab diesem Jahr erstmals eine eigenständige Kategorie bildet, sind die sortenreinen Weißweine nach wie vor die stärkste Kategorie am GPVS. Zugelegt haben auch die Chasselas, welche den Pinot Noir überholt haben und nun die zweitwichtigste Kategorie bilden. Auch die Rosés und Blancs de Noirs gewinnen an Bedeutung. 

Der GPVS ist ein Spiegelbild des Schweizer Weinbaus. Die Kantone mit den größten Rebflächen

stellen auch die grössten Kontingente an eingereichten Weinen, so wie die Großregionen Wallis mit rund 38% und die Waadt mit rund 21% aller angemeldeten Weine.

Und trotzdem gibt es gegenüber dem Vorjahr kleine Veränderungen: So hat etwa Genf mit einer Teilnahmequote von 8% zugelegt und ist dieses Jahr mit mehr Weinen am GPVS vertreten als das Tessin. Und im Vergleich zur Größe des Anbaugebietes stellt der Kanton Zürich vergleichsweise viele Weine zur Bewertung an.

In festlichem Ambiente hatten die Gäste Gelegenheit, die besten Weine der Schweiz zu verkosten und in Gesellschaft der Winzer ein Festmenü zu genießen.

Lesen Sie auch:

Pestizidgefahr für Kinder, die in Weinbaugebieten aufwachsen?

(pd, rm)

Fehler gefunden? Jetzt melden.