Kilian Rufener und Arianne Wenger Sieger an der Belalp-Hexe 2025Belalp-Hexe zog 10.0000 Leute an
Am Samstag, 18. Januar 2025, wurde die 43. Belalp-Hexe ausgetragen. Strahlende Sieger der diesjährigen Austragung waren Kilian Rufener und Arianne Wenger.
Die 43. Ausgabe der Internationalen Hexenabfahrt auf der Belalp ist Geschichte. Die Strecke verlief von der Häxuchälla auf über 2700 m ü. M. bis zur Chiematte auf 2000 m Höhe und war sowohl für die Teilnehmer, Zuschauer und auch die Organisatoren ein durchwegs gelungener Anlaß, so die Organisatoren: Über 1’000 Teilnehmer starteten am Samstagmorgen die Abfahrt hinunter.
Bei strahlendem Sonnenschein sorgten die Hexen mit ihren ausgefallenen Kostümen sowie den sinnesbetäubenden und schrillen Gesängen für eine einzigartige Atmosphäre. Einmal mehr war die Belalp-Hexe ein sportlicher Höhepunkt und ein gigantisches Volksfest.
Der Hexenmeister 2025 heißt Kilian Rufener
Der 24-jährige Simmentaler erreichte mit der Startnummer 1 die Tagesbestzeit von 2 Minuten 41 Sekunden und 23 Hundertsteln und wurde somit zum zweiten Mal in Folge zum Hexenmeister gekürt. Den zweiten Platz holte sich Mathias Reber vom Team Niedersimmental, auf dem dritten Rang landete sein Teamkollege Kilian Burri.
Bei den Damen konnte Arianne Wenger vom Team Niedersrimmental reüssieren. Sie liess die Konkurrenz mit einer Zeit von 2 Minuten 57 Sekunden und 88 Hundertstel hinter sich. Mit einem Rückstand von rund 6 Sekunden klassierte sich Vorjahressiegerin Tanja Brawand. Sarina Imhof aus Blatten b. Naters erreichte den 3. Rang.
Bei den Hexengruppen wurde nicht auf die Zeit geachtet, sondern die schaurigsten Kostüme und Gesänge bewertet. In diesem Jahr prämierte die Jury die Schenkenberger Hexen als „schönste“ Hexengruppe der Belalp. Der zweite Rang ging an die Hedera Helix Hexen und der dritte an Grim Fandango.
OK: Gelungene 43. Ausgabe
Das OK und TK blickt mit Freude auf die ereignisreiche Hexenwoche zurück. «Schon die Mini-Maxi Hexe mit der neuen Kategorie für Menschen mit Beeinträchtigung am vergangenen Wochenende war ein Erfolg, ebenso die beiden «Traingsrennen» Belalp Derby und Hexensprint», sagt Gerold Berchtold, OK-Präsident der Belalp Hexe. «Auch die Witches Night am Freitag- und Samstagabend waren wieder hervorragend besucht und ein rauschendes Fest. Die Hexe lebt und ist ein gigantisches Spektakel, mit bester Werbung für die Region», sagt Gerold Berchtold, OK-Präsident der Belalp-Hexe.
Die Hexe ist auch nach 43 Jahren nicht wegzudenken im Oberwalliser Eventkalender. «Die Belalp Hexe verbindet Einzel- und Teamsport sowie geselliges Beisammensein. Wir blicken auf eine Woche voller wunderbarer Emotionen zurück», sagt Gerold Berchtold. Auf eine erfolgreiche 44. Belalp Hexe mit reichlich Schnee und fantastischem Wetter!
Häxudorf – Häxustimmig – Feststimmung
Auch neben der Rennpiste war richtig etwas los. Die Chiematte präsentiere sich als Partyzone und lud zum Feiern ein. DieHexennacht (Englisch „Witches Night“) am Freitag mit dem Einschellerverein Galgenen, Genderbüebu sowie Kitsch und am Samstag mit Debby und dem „Sixties Club“ sorgte dafür, daß in Blatten die Nacht zum Tage wurde.
Internationales Teilnehmerfeld
Rund 300 ehrenamtliche Helfer ermöglichen Jahr für Jahr die Durchführung des Großanlasses. ohne diese Unterstützung könnte die «Häx» schon längst nicht mehr durchgeführt werden.
Nicht nur Einheimische starten an der Hexenabfahrt: Rund 2/3 der Teilnehmer stammen aus der Deutschschweiz oder dem nahen Ausland. Insgesamt nahmen Rennfahrer aus 13 Nationen teil. Darunter Teilnehmer aus Großbritannien, USA, Schweden, Tschechien, Australien und Brasilien.
(pd, rm)
(Fotos: zVg)






