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Leserbriefe zur Merjenbrücke bzw. der Kunstaktion von Barbara Kiener

Leserbriefe zur Merjenbrücke bzw. der Kunstaktion von Barbara Kiener

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Die Kunstaktion auf der Merjenbrücke in Stalden bewegt weiterhin die Gemüter. Dies zeigt sich auch an Leserbriefen, die bei Walliser Zeitung zum Thema eingegangen sind.

Guido Lauber meint:

Wenn man ein fremdes Bauwerk ohne Bewilligung bemalt, muss man damit rechnen, dass die Eigentümer nicht den nächsten Regen abwarten wollen und es kostenpflichtig reinigen (lassen). Das liegt im Ermessen der Eigentümer und Verantwortlichen. Nun sind Reinigungskosten entstanden, welche die Verursacherin wohl tragen muss. 

Da es sich nicht um eine böswillige und dauerhafte Beschädigung des Bauwerks handelt, braucht man jetzt nicht unbedingt mit Kanonen auf kreative Spatzen zu schiessen. Gemäss Interview der Künstlerin handelt es sich um 100% biologisch abbaubare Lebensmittelfarbe bzw. Kreide. Zudem hat sie bereits bei anderen Installationen gezeigt, dass sie auch für eine allfällige Reinigung selbst aufkommt.

Man findet im Gespräch mit der Künstlerin bestimmt eine kreative Lösung, so könnte aus der unbewilligten Aktion vielleicht sogar eine sympathische Werbebotschaft entstehen. Nicht zuletzt handelt es sich bei der Merjenbrücke um ein ziemlich in die Jahre gekommenes, sehr wertvolles technisches Kunstwerk, für deren Erhalt in absehbarer Zeit eine Menge Geld benötigt wird.


Ganz anderer Meinung ist Stefan Waldisberg aus Bellwald:

„Graffiti-Anschlag“ und „Vandalismus“ sind die genau passende Beschreibung.

Das Ganze hat nichts mit Kunst zu tun. Die Verursacherin muss zahlen und sollte noch eine saftige Busse oder besser Gefängnis bekommen !!


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Merjenbrücke Stalden in pink besprüht

(Beitragsfoto: Sarah Michel)

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