Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Malorie Blanc und Alban Aebersold gewinnen den Westschweizer Nachwuchspreis
Ein Sport-Nachwuchspreis geht ins Wallis
Malorie Blanc und Alban Aebersold gewinnen den Westschweizer NachwuchspreisEin Sport-Nachwuchspreis geht ins Wallis

Malorie Blanc und Alban Aebersold gewinnen den Westschweizer Nachwuchspreis

Ein Sport-Nachwuchspreis geht ins Wallis
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Malorie Blanc aus dem Wallis und Alban Aebersold aus dem Kanton Gend sind die strahlenden Gewinner des Westschweizer Nachwuchspreises der Stiftung Schweizer Sporthilfe.

Anläßlich der Soirée Romande im Musée Olympique in Lausanne erhielten die Ski-Juniorenweltmeisterin und der Fecht-Juniorenweltmeister die prestigeträchtige Auszeichnung. Die Stiftung Schweizer Sporthilfe feiert zudem ihren 55. Geburtstag.

«Hier dabei zu sein ist schon super, und zu gewinnen ist immer cool. Es ist eine Anerkennung meiner Arbeit für uns alle, es braucht ein gutes Team und ich bin auch froh, dass meine Eltern da sind. Sie unterstützen mich schon lange. Das Team ist für uns sowieso sehr wichtig, weil wir viel Zeit zusammen auf der Piste, beim Training und sogar im Zimmer verbringen und uns gegenseitig pushen können» – so die erste Reaktion von Malorie Blanc nach dem sie den Scheck entgegennehmen konnte.

Drei Medaillen waren die Ausbeute der 21-jährigen Malorie Blanc bei den Junioren-Weltmeisterschaften im vergangenen Jahr: Gold im Super-G und in der Team-Kombination, Silber in der Abfahrt. Spätestens seit diesen Erfolgen gilt die Walliserin, die das Skifahren am Skilift vor ihrer Haustüre in Anzère gelernt hat, als neuer Nachwuchsstar im Schweizer Ski-Alpin-Sport.

«Ich will gesund bleiben und mich langsam in der Elite etablieren. So richtig eilig habe ich es nicht», sagte eine strahlende und stets gut gelaunte Malorie Blanc, als sie am Donnerstagabend in Lausanne den Westschweizer Nachwuchspreis der Schweizer Sporthilfe entgegennehmen durfte. Malorie Blanc setzte sich vor der Judoka April Fohouo und Margaux Mendes de Leon (Skitourenrennen) durch und freute sich über den erhaltenen Scheck in Höhe von 6000 Franken.

Alban Aebersold räumt ab
Vor rund 130 geladenen Gästen wurde Alban Aebersold, Junioren-Weltmeister im Fechten, zum Westschweizer Nachwuchssportler 2024 gekürt. «Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung und es ist mir eine große Ehre, sie mit allen Gästen heute Abend zu teilen. Ich werde das Geld zur Finanzierung meiner Wettkämpfe verwenden und hoffe, im Oktober in Genf wieder am Start sein zu können. Das wird mein erster Wettkampf nach der Operation sein.»

Alban Aebersold ist ein vielseitig interessierter Athlet, der Psychologie studiert, Musik macht und bei McDonalds arbeitet. «Fechten ist ein Kampfsport, der Geduld, mentale Stärke und Selbstüberwindung erfordert. Die Taktiken der Gegner sind sehr unterschiedlich und ich liebe es, mir den Kopf zerbrechen zu müssen, um eine Schwachstelle bei ihnen zu finden.» Der 21-jährige Genfer schätzt es, daß er dank seiner unerschütterlichen Leidenschaft für den Fechtsport kreativ sein und immer wieder an seine Grenzen gehen kann.

Zweiter wurde Matthieu Bührer (Orientierungslauf und Leichtathletik), Dritter William McClean (Rudern). Die Westschweizer Nachwuchsathletinnen und -athleten wurden von einem Fach- und Medienpreisgericht sowie im Rahmen einer Digital-Abstimmung vom Publikum gewählt.

55 Jahre Schweizer Sporthilfe
Die Soirée Romande ist seit 25 Jahren ein fester Bestandteil der Schweizer Sporthilfe, die dieses Jahr ihren 55. Geburtstag feiert. «Dieser Abend zeigt einmal mehr, wie unglaublich wichtig es ist, Sportlerinnen und Sportler auf ihrem Weg an die Spitze zu unterstützen. Wir sind stolz darauf, daß wir derzeit über 1’200 Athletinnen und Athleten finanziell fördern können», sagt Geschäftsführer Steve Schennach.

An der Preisverleihung im Musée Olympique in Lausanne erwiesen zahlreiche Spitzensportlerinnen und -sportler sowie Gäste aus Wirtschaft, Politik und Sport dem Nachwuchs die Ehre.

Philippe Senderos (ehemaliger Fußball-Nationalspieler), Sophie Lamon (Olympiamedaillengewinnerin im Fechten), Margaux Dumont (Nachwuchspreissiegerin 2023), Lucas Richard (Sieger 2022), Valentin Imsand (Sieger 2023) oder Théo Gmür (dreifacher Paralympicssieger) waren ebenso anwesend wie Swiss Olympic-Präsidentin Ruth Metzler-Arnold, der Generaldirektor von Loterie Romande, Jean-Luc Moner-Banet, oder auch Paolo Beltraminelli, Präsident der Stiftung Sportförderung Schweiz.

(pd, rm)
(Fotos: Schweizer Sporthilfe / Keystone-SDA / Jean-Christophe Bott)

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