Mann (46) erreicht Gipfel von 4.221 Meter und stürzt beim Abstieg am NordgratTödlicher Sturz am Zinalrothorn
Am 18. September 2025 ist ein Alpinist am Zinalrothorn in die Tiefe gestürzt. Er zog sich dabei tödliche Verletzungen zu.
Gegen 01.30 Uhr brach ein Bergsteiger in Zermatt auf, um das Zinalrothorn zu besteigen. Nachdem er den Gipfel auf 4’221 Metern über den Südostgrat erreicht hatte, trat er den Abstieg über den Nordgrat an.
In der Nähe der sogenannten «L’Epaule» stürzte der Alpinist aus bislang ungeklärten Gründen über eine Felswand auf den Glacier du Mountet.
Eine Gruppe von Alpinisten alarmierte umgehend die Rettungskräfte. Diese begaben sich mit einem Helikopter der Air Zermatt, eingesetzt durch die Kantonale Walliser Rettungsorganisation, vor Ort. Sie konnten nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Beim Opfer handelt es sich um einen 46-jährigen Schweizer.
Die Staatsanwaltschaft hat eine Untersuchung eingeleitet.
Das Zinal-Rothorn
Das Zinal-Rothorn (auch Zinalrothorn genannt) ist ein markanter Viertausender (4.221 m ü. M.) in den Walliser Alpen, der durch seine schiefe, hornartige Gipfelform auffällt.
Es liegt am Übergang zwischen dem Mattertal und dem Eifschtal (Val d’Anniviers), in der Nähe der bekannten Gipfel wie Weißhorn, Dent Blanche und Bishorn.
Der Berg ist ein beliebtes Ziel für Alpinisten und bietet anspruchsvolle Routen wie den Rothorngrat.
(pd, rm)
