
Marc Gay, Martinach und Robin Taramarcaz, Chamoille: Zwei Unterwalliser bei den Berufs-Weltmeisterschaften
Wenn in weniger als einem halben Jahr die Berufsweltmeisterschaften im französischen Lyon starten, tritt die Nationalmannschaft der Schweizer Berufsmeisterschaften mit der größten Delegation der Geschichte an.
45 talentierte Berufsmeister: mit Marc Gay und Robin Taramarcaz, kommen zwei davon aus dem Kanton Wallis, werden in 41 Wettkämpfen um die Medaillen kämpfen. Die Ambitionen der Schweizer Equipe sind wie gewohnt sehr hoch.
Am 10. September 2024 werden in Lyon (FR) die 47. Berufsweltmeisterschaften der Geschichte eröffnet. Die WorldSkills 2024 stellen die Lehrberufe und junge Berufstätige ins Rampenlicht.
Nicht weniger als 1’500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfer aus über 65 Ländern werden in Lyon zusammenkommen und sich in 59 Berufen messen. Ob Floristik oder Internet-Sicherheit, Schweißen, Metallbau, Kleidungsgestaltung oder Hotel-Rezeption: Die Berufsweltmeisterschaften 2024 in Lyon geben den jungen Berufsfachkräften die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und ihre Leidenschaft mit Hunderttausenden Besucherinnen und Besuchern zu teilen.
Mittendrin auch die Schweizer Berufsmeisterschaften-Nationalmannschaft, die an der vergangenen Berufsweltmeisterschaften-Spezial-Edition Edition im Jahr 2022, welche dezentral ausgetragen wurde, mit 19 Medaillen in 34 Wettkämpfen, äußerst erfolgreich abgeschnitten hatte.
Die ausgezeichneten Resultate der Vergangenheit setzen die Meßlatte und auch die eigenen Erwartungen für die 45 Mitglieder des Schweizer Nationalteams erneut sehr hoch an.
17 Kantone, drei Sprachregionen
Die Vorbereitungen der Schweizer Berufsmeisterschaften-Nationalmannschaft starteten Mitte Januar mit einem ersten Mannschaftswochenende in Schwarzsee (FR). Die 45 Wettkämpfer werden unterstützt von 42 Experten. In 41 Wettkämpfen wird die Schweiz antreten. Damit ist es die größte Schweizer Berufsnationalmannschaft, welches je an den Berufsweltmeisterschaften teilnahm. 17 Kantone und 3 von 4 Sprachregionen werden in Lyon vertreten sein. Einzig eine Wettkämpferin oder ein Wettkämpfer aus der italienisch-sprachigen Schweiz fehlt im diesjährigen Aufgebot. Ein Viertel sind weiblich, betonen die Veranstalter.
In Zusammenarbeit mit den Experten, den Arbeitgebern, sowie den jeweiligen Berufsverbändinnen und Berufsverbänden wird die Vorbereitung in den kommenden Wochen und Monaten stetig intensiviert.
Nicht weniger als rund 1000 Trainingsstunden werden die einzelnen Wettkämpfer im Vorfeld für den angestrebten Erfolg investieren. Das Vorbereitungsprogramm zusammen mit der Schweizer Berufsmeisterschaften-Nationalmannschaft beinhaltet zudem mehrere gemeinsame Trainingsweekends. Dabei werden neben wettkampfspezifischen Aufgaben, auch körperliche und mentale Aspekte, genauso wie der Umgang mit Medien geschult.
Die zwei Walliser in der Schweizer Berufsmeisterschaften-Nationalmannschaft:
- Marc Gay, Martigny (VS), Spécialiste en restauration CFC, Wettkampf Restaurant Service
- Robin Taramarcaz, Chamoille (VS), Carrossier-tôlier CFC, Wettkampf Carrossierspengler.
(rm, pd)