
Mit dem Velo zur Arbeit
Die Ergebnisse der Aktion mit dem Velo zur Arbeit (Engl. „Bike to work“) sind da.
PRO VELO Valais/Wallis ist stolz, eine um 68% gestiegene Beteiligung der Walliser Unternehmen bekanntgeben zu können! 69 Unternehmen und Behörden nahmen an der Aktion teil.
Die Aktion zur Förderung des Velofahrens und der Gesundheit, die vom Dachverband Pro Velo Schweiz koordiniert wird, hat 2023 einen nationalen Rekord aufgestellt.
Nicht weniger als 98’000 Velofahrer, die 3’249 Unternehmen vertraten, legten über 28 Millionen Kilometer zurück, um mit dem Velo zur Arbeit zu fahren.
Im Wallis nahmen 69 Unternehmen und Behörden an der Aktion teil, gegenüber 41 im Jahr 2022, was einer Zunahme von 68% entspricht. Diese beachtliche Steigerung ist zum Teil das Ergebnis einer Kontaktaufnahme zahlreicher Unternehmen zu Beginn des Frühjahrs durch den Verein. Sie ist aber auch die Folge eines wachsenden Interesses am Velo als Transportmittel.
PRO VELO Valais/Wallis setzt sich weiterhin für gute Rahmenbedingungen in den Walliser KMU und Großunternehmen ein. Das Velo als Transportmittel ist für viele Unternehmen eine realisierbare Alternative, bleibt aber dennoch von mehreren Bedingungen abhängig:
• gut ausgebaute Velowege;
• ausreichende Veloabstellplätze (die Minima sind durch die VSS-Normen definiert);
• eine Bereitschaft der Unternehmensleitung, diese Art der Fortbewegung intern zu fördern.
• Umkleidekabinen für die Arbeitnehmer in den Unternehmen;
Hier ist hinzufügen, daß in der größten Stadt des Oberwallis, in Brig, auch eine Velowaschanlage vorhanden ist, dies nahe dem Bahnhof SBB (Walliser Zeitung berichtete).
Mit dem Velo zur Schule – eine verhaltenere Bilanz
In Bezug auf diese Sensibilisierungsaktion für die Jüngsten zieht PRO VELO Valais/Wallis eher eine negative Bilanz. Im Jahr 2022 hat nur eine Walliser Schulklasse an der Aktion „Mit dem Velo zur Schule“ (Engl. „Bike 2 school“) teilgenommen.
Im Gegensatz zu 21 anderen Kantonen unterstützt der Staat Wallis die Anmeldegebühr von 95 Franken pro Klasse bis heute finanziell nicht, kritisiert die Organisation.
PRO VELO Valais/Wallis hat sich daher bemüht, die Direktionen aller Schulen der Sekundarstufe II zu kontaktieren, um sie dazu zu bewegen, diese Kosten in ihrem Jahresbudget zu übernehmen.
(pd)