
Mova: 30‘000 Pfadibegeisterte kommen ins Goms
Nun entdecken auch die Politiker des Wallis den Großanlaß und äußern sich dazu.
Das Wallis empfängt das Pfadi-Bundeslager «mova», welches vom 23. Juli bis 6. August 2022 im Goms stattfindet. Dieser einzigartige Anlaß, der sich nur alle 14 Jahre ereignet, vereint für zwei Wochen Pfadis aus der ganzen Schweiz (Walliser Zeitung berichtete).
Das ist die Gelegenheit für das Wallis, sich mit seinen Landschaften, seinem Terroir und seinen Produkten als zukunftsorientierte Bergregion zu präsentieren, freuen sich Politiker und Beamte, welche sich an den Zug anhängen und für sich PR machen aber auch richtige Gedanken vortragen. Gleich zwei Dienststellen und mehrere Politiker bringen sich vor.
Das Wallis, das für seine Tradition der Gastfreundschaft und seine Kompetenzen in der Organisation von Großveranstaltungen bekannt ist, wurde als Gastgeber für das Pfadi-Bundeslager 2022 gewählt. Die Zusammenkunft von rund 30‘000 Pfadis stellt eine Chance für den Kanton dar, so die Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär und die Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation.
Mit Engagement und Dynamik setzt sich das Wallis dafür ein, nachhaltige Lösungen für die Infrastruktur und Mobilität anzubieten.
Darüber hinaus bevorzugen die Verantwortlichen den Konsum von lokalen Produkten, Langsamverkehr und die Produktion von erneuerbaren Energien, um die Umweltauswirkungen zu reduzieren und der Agenda 2030 zu entsprechen.
Eine einzigartige Gelegenheit für das Wallis
Mit dem Empfang des Bundeslagers 2022 zeigt der Kanton seinen Willen, sich für die Jugend zu engagieren. Zudem können die rund 30‘000 Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz bei dieser Gelegenheit das Goms und das Wallis entdecken.
Die unvergeßlichen Erinnerungen, die sie danach mit nach Hause nehmen, werden bei ihnen und ihren Familien die Lust wecken, ein anderes mal wiederzukommen. Anläßlich dieses Lagers möchten wir ein multisektorales Wallis mit ausgezeichneten Produkten, erneuerbaren Energien und schönen Regionen zeigen, die ganzjährig besucht werden können, so die Dienststelle für zivile Sicherheit und Militär und die Dienststelle für Wirtschaft, Tourismus und Innovation in der gemeinsamen Medienmitteilung weiter.
Viele Involvierte: Kanton läßt 920.000 CHF Steuergelder springen
Die Organisation einer Zusammenkunft dieser Grössenordnung bedeutet eine große Finanz- und Personalinvestition. Das Departement für Volkswirtschaft und Bildung sowie das Departement für Sicherheit, Institutionen und Sport unterstützen das Bundeslager der Pfadi.
Die Kantonale Dienststelle für die Jugend kümmert sich um die Begleitung und Koordination des Projekts. Eine eigens dafür gebildete Arbeitsgruppe bestehend aus mehreren Walliser Einheiten wirkt unterstützend mit, um eine gelungene Durchführung des Bundeslagers zu gewährleisten.
Darüber hinaus sind unter anderem auch die Kantonspolizei Wallis, der Zivilschutz Wallis, das Kantonale Amt für Feuerwesen und die Armee an der Organisation des Lagers beteiligt. Zusätzlich zu den personellen Investitionen unterstützt der Kanton dieses Projekt mit 920‘000 Franken.
Promotion vor, während und nach dem Ereignis
Um Nutzen aus einem Anlass dieses Ausmasses zu ziehen, gestaltet Valais/Wallis Promotion seine Kommunikation in drei Phasen: vor, während und nach dem Ereignis.
Ziel ist es – in enger Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Branchenverbänden – die Vielfalt der lokalen Produkte, die Innovation und Kreativität der Walliser Unternehmen sowie die Positionierung des Wallis als wirtschaftlich, ökologisch und sozial nachhaltiger Kanton hervorzuheben.
Hierzu bieten die Verantwortlichen den Pfadis einige Aktivitäten an: Animationen rund um erneuerbare Energien, Bau von Suonen, ein Minibauernhof mit typischen Tieren des Wallis und die Herstellung von Aprikosenkonfitüre.
Parallel dazu ist derzeit zusammen mit BLAY (Bligg & Marc Sway) ein speziell für das Pfadi Bundeslager geschriebenes Lied in Produktion. Das Wallis schliesst sich zusammen, um den jungen Pfadibegeisterten die schönsten Momente ihres Lebens zu bescheren, und wendet somit auch gleich deren Motto an: «Gemeinsam versetzen wir Berge.»
(rm, pd)
(Bild ganz unten: © Brutal Güet GmbH, Pressekonferenz)
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