
Nach Schweizer Einladung die Rückeinladung: Viola Amherd nach Portugal eingeladenReise nach Lissabon
Portugal hat Bundespräsidentin Viola Amherd zu einem Staatsbesuch eingeladen, der Anfang kommender Woche stattfindet.
Bei Flug nach Portugal und dem Treffen mit Präsident Marcelo Rebelo de Sousa und Premierminister Luís Montenegro am Montag, 16. Dezember 2024, stehen die Beziehungen zwischen der Schweiz und Portugal, die Europapolitik, die Sicherheitslage und globale Entwicklungen im Zentrum, so das VBS:
Die Einladung kam nicht aus dem Nichts. Zuerst lud die Schweiz ein.
Es handelt sich um einen Gegenbesuch, nachdem der portugiesische Präsident und der Premierminister im Juni in der Schweiz waren.
Auf dem Programm der Bundespräsidentin in Portugal stehen neben den offiziellen Gesprächen ein Besuch des Parlaments und ein Empfang durch die Stadt Lissabon.
Die Schweiz und Portugal pflegen ausgezeichnete bilaterale Beziehungen, die von der großen portugiesischen Gemeinschaft in der Schweiz wesentlich geprägt seien, so das VBS.
260.000 Portugiesen in der Schweiz
Die rund 260’000 Portugiesinnen und Portugiesen bilden die drittgrößte ausländische Gemeinschaft in der Schweiz, davon viele im Wallis.
Portugiesisch ist nach Englisch die am zweithäufigsten gesprochene Fremdsprache hierzulande. Umgekehrt leben rund 7300 Schweizerinnen und Schweizer in Portugal.
Auch die Beziehungen in Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur haben sich in den vergangenen Jahren vertieft. Insbesondere sind Schweizer Unternehmen in Portugal zunehmend präsent.
Die Schweiz ist die neuntwichtigste Investorin mit einem Investitionsvolumen von rund 4,2 Milliarden Franken.
Ein besonders großes Potential für einen noch engeren Austausch gibt es in den Bereichen Forschung, Informations- und Kommunikationstechnologien, Digitalisierung und erneuerbare Energien.
(pd)