Nachbarschafts-Feste
Auf dem Land kennt man sich noch aber in Städten wissen viele Menschen nicht einmal wirklich, wer direkt neben einem in der Nachbarswohnung lebt.
Aus Frankreich in den Westschweiz herübergeschwappt und in Städten wie Sitten (Sion) bereits angekommen: Das Fest der Nachbarn bzw. „Fête des voisins“.
Nachbarn zu kennen kann sehr sinnvoll sein. Zum Beispiel bei der Einbruchsprävention. Wenn Nachbarn wissen, daß man in den Ferien oder anderweitig verreist ist, alamieren sie bei mutmaßlichen Einbruchsgeräuschen die Polizei.
Auch in anderen Situationen kann es sehr hilfreich sein, einen guten Kontakt zu Nachbarn zu haben. Zum Beispiel, wenn man sich als hochbetagter Mensch wegen der Panikmache vor Corona fürchtet, obwohl die mit und an Corona verstorbenen Menschen durchschnittlich zwei Jahre über dem Alter der durchschnittlichen Lebenserwartung der Schweiz liegen.
Oder wenn man Termine hat, geschäftlich oder privat verreisen muß und jemanden braucht, der auf die Kinder oder das Haustier aufpaßt. Oder wenn man einfach bloß jemanden braucht, der während längerer Abwesenheit ab und zu die Blumen gießt oder den Briefkasten leert.
Vertrauen zu guten Nachbarn steigert die Lebensqualität.
Ob und wann wohl die Feste der Nachbarn auch im Oberwallis ankommen werden?
(rm)
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