
Nato-AnnäherungGemeinsames Training der Luftwaffen von Österreich, USA und der Schweiz
Die Schweizer Luftwaffe trainiert am 11. und 12. September 2024 gemeinsam mit den Luftwaffen aus Österreich und USA im schweizerischen Luftraum. Das Training erfolgt offiziell „mit der Absicht, die Verteidigungsfähigkeit der Schweizer Armee durch internationale Kooperation zu stärken“.
Politisch-militärische Analysten wie Scott Ritter sehen hingegen in dieser Turbo-Annährung so, daß möglichst noch vor der anstehenden Abstimmung zur Neutralität (Neutralitätsinitiative) Tatsachen geschaffen werden sollen.
So oder so: Unter der aktuellen Bundespräsidentin Viola Amherd, die sich auch für die Kauf von US-Kampfflugzeugen einsetzte, nähert sich die Schweiz im Eiltempo an die Nato an, wie auch zahlreiche Medien berichten.
Nun gab es erneut eine gemeinsame Militärübung.
Am 11. und 12. September 2024 fanden Trainingsmodule im schweizerischen Luftraum statt.
Am Training sind vier Kampfflugzeuge des Typs F/A-18 der Fliegerstaffel 11 aus Meiringen, zwei Kampfflugzeuge des Typs Eurofighter der österreichischen Luftstreitkräfte sowie zwei F-35 der Vermont Air National Guard der U.S. Air Force beteiligt.
Sowohl die Eurofighter als auch die F-35 starten im österreichischen Zeltweg, wo die F-35 anläßlich einer Flugschau aktuell stationiert sind.
Nach dem Training fliegen die Eurofighter und die F-35 zurück auf ihre angestammten Militärflugplätze in Österreich und USA.
„Erfahrungsaustausch, um eigene Verteidigungsfähigkeit zu stärken“
Das gemeinsame Training diene gemäß VBS dazu, „die Fähigkeiten mit den Partnernationen zu vergleichen, die Systeme auf ihre Interoperabilität zu prüfen sowie Erfahrungen untereinander auszutauschen.“
Darüber hinaus werde auch „die Planung, Durchführung und Nachbesprechung (Debriefing) von Luftverteidigungsübungen getestet“, so die offizielle Verlautbarung des VBS: Das Training „diene dem Ziel, die eigene Verteidigungsfähigkeit durch internationale Kooperation zu stärken“.
(pd, rm)