
Nestlé setzte verbotene Praktiken bei Schweizer Mineralwasser ein
Konsumenten bezahlen für Mineralwasser hohe Summen, weil sie davon ausgehen, ein natürliches Wasser zu kaufen.
Nestle als größter Mineralwasserkonzern der Welt behandelte jedoch Mineralwässer in Frankreich mit UV-Behandlungen und Aktivkohlefiltern, darunter das berühmt-berüchtigte Vittel.
Mit der Reklame „Der erfrischende Geschmack der Natur“ wirbt Nestle für das Mineralwasser der Marke Henniez. Alerdings ist es nicht ganz so natürlich wie die Käufer dachten.
Denn in der Schweiz war die Marke Henniez betroffen, bei der Aktivkohlefilter eingesetzt worden waren.
Die Desinfektion von Mineralwasser ist verboten.
Denn was als Mineralwasser verkauft wird, muß Natur aus von hoher mikrobiologischer Qualität sein.
Im Gegensatz zu Leitungswasser, das in vielen Gemeinden desinfiziert wird.
Die Vorschriften für Mineralwasser schließen UV-Behandlungen und Aktivkohlefilter aus.
Unter der Kontrolle der kantonalen und eidgenössischen Behörden habe „Nestlé Waters“ die Aktivkohlefilter in seiner Fabrik in Henniez VD entfernt.
Dies bereits per Ende 2022, aber bekannt wurde es erst jetzt.
Die Konsumten wurden von den Behörden nicht informiert. Warum, ist unklar. Auch der Nestle-Konzern gibt keine gute Figur ab, denn auch er wäre in der Pflicht gewesen, die Konsumenten proaktiv zu informieren.
(rm)