Neue Verbindung zwischen Unterbäch und Eischoll
Beeindruckendes Projekt mit touristischem Mehrwert aber auch für die einheimische Bevölkerung: Eine neue Hängebrücke imposanten Ausmaßes wurde über dem Milibach zwischen Eischoll und Unterbäch errichtet.
Das Kernelement ist jedoch noch nicht fertig. Normalerweise wäre die neue Touristenattraktion schon in Betrieb und begehbar, aber der Aussichtsplattform der Hängebrücke fehlt noch die Umrandung aus Glas.
„Aufgrund mir unbekannten Gründen gab es mehrmals Lieferungsverzögerungen. Wir hoffen jedoch, daß die Brücke zu Beginn der Sommerferien begehbar ist“, so Unterbäch-Tourismus auf Anfrage von Walliser Zeitung.
„Die Inbetriebnahme der Hängebrüche ist auf Frühling 2022 geplant“, so steht auf der Webseite des Vereins Hängebrücke Unterbäch weiterhin zu lesen.
Der Verein Hängebrücke Milibach möchte mittels der 260 Meter langen Hängebrücke die Fußgängerverbindung zwischen Eischoll und Unterbäch zu verbessern.
Hintergrund ist, so informiert der Verein auf seiner Webpräsenz: Mit dem Bau der Straße Unterbäch–Eischoll in den 1980er Jahren wurde auch der Wanderweg im Raum Bächi zerschnitten. Beim Mühlebach ist man nun gezwungen, auf einem Abschnitt von rund 100 Metern dem Trottoir zu folgen und danach die Straße zu queren. Die Stelle ist unübersichtlich, da die bestehenden Gebäude die Sicht nach Osten einschränken. Gleichzeitig herrscht hier im Frühjahr und nach starken Regenfällen Steinschlaggefahr. Zwischen der Bächi und Eischoll verläuft der Wanderweg talseits der Straße.
Die geplante Hängebrücke stellt eine sichere Verbindung zwischen den beiden Bergdörfern Unterbäch und Eischoll dar. Sie hat auch einen symbolischen Charakter. Die Brücke soll im wahrsten Sinne des Wortes die beiden Gemeinden miteinander verbinden. Dies ist insbesonders auch für die junge Generation der beiden Dörfer, welche die Schule gemeinsam besucht, wichtig.
(rm)
(Fotos: Gemeinde Unterbäch)
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