
Nubie ist „Reine des Reines“ 2025Kuh aus Stallung von Bastian und Kilian Eyer aus Ried-Brig siegt
Beim großen Finalkampf der Eringerrasse-Tour 2025 setzte sich Nubie, die Siegerin der schwersten Gewichtskategorie, durch.
Damit geht der prestigeträchtige Titel der «Reine des Reines» an die die Stallung von Bastian und Kilian Eyer aus Ried-Brig.
Zuvor wurden in den vier Gewichtskategorien folgende Siegerinnen gekürt:
Erstmelken: Taira – Bregy Carlo, Unterbäch
Kategorie 3: Dixence (627 kg) – Étable de Tzararogne, Chalais
Kategorie 2: Cannelle (681 kg) – Georges Pierre, Les Haudères
Kategorie 1: Nubie (725 kg) – Bastian & Kilian Eyer, Ried-Brig
Höhepunkt mit starker Symbolkraft
Im „Finale der Finale“ standen sich die vier Kategoriensiegerinnen in zwei Halbfinalkämpfen gegenüber: Taira (Erstmelken) traf auf Dixence (Kategorie 3) und setzte sich als jüngste Finalistin mit Entschlossenheit durch. Im zweiten Halbfinale setzte sich Nubie (Kategorie 1) gegen Cannelle (Kategorie 2) durch – kraftvoll und souverän.
Das anschließende Duell zwischen Taira und Nubie war nicht nur ein Kampf zwischen der leichtesten und der schwersten Kuh im Feld, sondern auch ein Moment mit starker Symbolkraft.
Die Entscheidung fiel, als sich Taira gegen einen letzten Kampf entschied.
Nubie wurde zur Reine des Reines 2025 gekrönt – unter tosendem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer.
Die Finalrunden am Nachmittag wurden im staatlichen Fernsehen übertragen – auf SRF und RTS – und machten den Anlaß auch für das nationale Publikum erlebbar.
Optimale Bedingungen für Kühe und Publikum
Das Wetter präsentierte sich von seiner besten Seite: rund 20 Grad, leicht bewölkt – perfekte Bedingungen für die Tiere und ihre Züchterinnen und Züchter.
„Wenn es zu heiß ist, kämpfen die Kühe weniger – und wenn es regnet, bleibt das Publikum fern“, so ein erfahrener Beobachter. Diesmal passte alles.
Ein Anlaß, der das Wallis bewegt Insgesamt 13’000 Besucherinnen und Besucher fanden über das Wochenende hinweg den Weg nach Pra Bardy, Sitten.
Rund 400 freiwillige Helferinnen und Helfer standen im Einsatz – ein beeindruckender Beweis für den Zusammenhalt und das Engagement rund um diese einzigartige Tradition. „Ein Fest wie dieses wäre ohne die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer schlicht nicht möglich. Ich danke jedem und jeder Einzelnen, die mitgeholfen haben – im OK, auf dem Platz, hinter den Kulissen. Der Anlaß war ein voller Erfolg. Die Stimmung, die Kämpfe, das Publikum – alles hat gepaßt», freut sich Fabien Sauthier, Präsident des Schweizerischen Eringerviehzuchtverbandes. Begegnung, Genuß und gelebte Tradition Das Finale in Aproz war auch 2025 mehr als ein sportlicher Anlaß – es war ein lebendiges Volksfest:
Menschen aus dem ganzen Kanton und weit darüber hinaus trafen sich zwischen Tribünen, Festplätzen und Viehboxen. Gespräche zwischen Generationen, herzliche Wiedersehen, spontane Begegnungen – die Eringerrasse bringt das Wallis zusammen.
Lokale Spezialitäten und Produkte aus dem Kanton sorgten an den zahlreichen Ständen für authentische kulinarische Erlebnisse – von der Bratwurst bis zum Raclette.
(pd, rm)
(Foto: Race herens tour)