
Philippe Rebord erhält Rünzi-Preis 2021
Das Wallis trat erst spät der Eidgenossenschaft bei und erst 2017 wurde ein Walliser an die Spitze der Schweizer Armee berufen. Wobei es sich genaugenommen um einen Neuenburger handelt, der aber schon lange dem Wallis verbunden ist:
Der ehemalige Chef der Schweizer Armee, Korpskommandant Philippe Rebord, ist der diesjährige Preisträger der Stiftung «Divisionär F.K. Rünzi».
Mit dieser Auszeichnung ehrt der von Staatsrat Frédéric Favre präsidierte Stiftungsrat eine außergewöhnliche Persönlichkeit: den ersten Walliser, der auf diesen Posten berufen wurde und zu dessen wichtigsten Leistungen die Umsetzung der Armeereform gehört.
Philippe Rebord, heimatberechtigt in Bovernier, wurde 1957 in Neuenburg geboren und trat 1985 in das Instruktionskorps der Infanterie ein.
Dort war er als Klassenlehrer verschiedener Einheiten und als Kommandant verschiedener Armeeschulen tätig. 2009 wurde Philippe Rebord zum Brigadier befördert und kommandierte die Infanteriebrigade 2 mit Sitz in St-Maurice. 2014 wurde er zum Divisionär ernannt und kommandierte die Höhere Kaderausbildung der Armee in Luzern. Zusätzlich zu diesen Aufgaben wurde er 2016 Stellvertreter des Chefs der Schweizer Armee, André Blattmann.
Nach dessen Rücktritt wurde er ab dem 1. Januar 2017 Chef der Armee.
Erster Walliser an Spitze der Schweizer Armee
Philippe Rebord wurde als erster Walliser an die Spitze der Schweizer Armee berufen. Er gestaltete die Umrisse der Armeereform WEA massgeblich mit. Ziel dieser 2018 lancierten Reform ist es, die Truppenbereitschaft zu erhöhen, die Ausbildung und Ausrüstung zu verbessern sowie die regionale Verankerung der Streitkräfte zu stärken.
Philippe Rebord übernahm zudem mehrere andere Projekte wie das Rüstungsprogramm Air2030, das darauf abzielt, die Mittel zum Schutz des Schweizer Luftraums zu erneuern.
Er setzte sich auch für die Friedensförderung im Ausland ein. Mit der Anerkennung der militärischen Ausbildung durch verschiedene Hochschulen wurde unter seiner Führung schliesslich die Brücke zwischen Armee und Wirtschaft verstärkt. Ende 2019 hat Philippe Rebord seinen Posten verlassen und ist in den ordentlichen Ruhestand getreten.
Der Rünzi-Preis
Der mit 20’000 Franken dotierte Rünzi-Preis wird seit 1972 verleihen. Er kann gemäß Stiftungsurkunde vom Rat an jede Persönlichkeit vergeben werden, welche dem Wallis besondere Ehre zukommen läßt.
Die Preisübergabe findet am 3. September 2021 um 17 Uhr beim Schloss Majorie in Sitten statt.
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