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Pilum 22: Viola Amherd schwänzte größte Militärübung seit 33 Jahren

Pilum 22: Viola Amherd schwänzte größte Militärübung seit 33 Jahren

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Bei den größeren Übungen der letzten Jahre übte die Schweizer Armee, sich gegen Unruhen und sozialen Verwerfungen in EU-Europa (Deutschland, Frankreich und Italien) zu verteidigen.

Bei der aktuell abgelaufenen Großübung übten vom 22. bis zum 29.11.2022 die Armeeangehörigen hingegen bereits einen Verteidigungseinsatz in einem Szenario unterhalb der Kriegsschwelle.

Laut VBS ging es bei der Großübung um die Fähigkeit, Land und Leute in einem bewaffneten Konflikt auch am Boden zu verteidigen.
Dies in einem Bereitschaftsraum, der sich über die Kantone Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich erstreckte.
Nebst 5.000 Armeeangehörigen waren auch über 300 Panzer Teil der Verteidigungsübung „Pilum 22“ beteiligt, die am vergangenen Dienstag zu Ende ging. Seit 1989 nach dem Fall der Berliner Mauer wurde keine Bodentruppenübung mehr in solch einer Größe durchgeführt.

Die Übung wurde über Jahre vorbereitet und dauerte über 8 Tage.
Daß Amherd bei der Übung nicht auch nur an einem einzigen Tag wenigstens einmal kurz auftauchte, stößt Militärangehörigen sauer auf und wird scharf kritisiert.

Es ist die Rede von mangelndem Interesse und fehlender Wertschätzung.

Zum Vergleich: Zur Wahlfeier von Martin Candinas, einem bündner Nationalrat war ihr Interesse groß genug, ins Wallis und dann ins tiefste Graubünden zu reisen um bei ausgiebig Speis und Trank mitzufeiern.

Wirklich keine Zeit?

Während der Übung traf Amherd sich mit Zürcher Regierungsvertretern oder tauschte sich mit Jungpolitikern im Wallis aus und unternahm vieles andere. Nur für einen einzigen Besuch bei der größten Militärübung seit über 3 Jahrzehnten fehlte die Zeit.

(rm)
(Foto:VBS/DDPS)

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