
Rahel Pirovino-Indermitte zum HochwasserschutzKeine Verzögerungen mehr beim Hochwasserschutz – R3
Von Rahel Pirovino-Indermitte
Der Staatsratsentscheid betreffend Anpassung des Projekts zur 3. Rhonekorrektion hat zu grosser Unsicherheit geführt. Der Bund hat seine zugesagten Subventionen umgehend eingefroren.
Der Kanton sitzt deshalb mittlerweile auf 54 Mio. Franken, welche er bereits vorausgezahlt hat.
Vor zwei Jahren wurde der zuständige Staatsrat beauftragt, diese Situation sofort zu klären. Nun wurde einzig eine Einigung über 9 Mio. erzielt. Dies genügt nicht.
Das finanzielle Risiko des Kantons ist umgehend zu minimieren. Dabei muss auch rasch aufgezeigt werden, welche Änderungen bei der 3. Rhonekorrektion nun effektiv angedacht sind und welche Auswirkungen dies auf das Generelle Projekt hat.
Uns droht der finanzielle Totalausfall der vom Bundesparlament gesprochenen Mittel für die 3. Rhonekorrektion und damit eine Neuauflage des Projekts, welche noch einmal sämtliche politischen Hürden kantonal wie auf Bundesebene nehmen muss.
Damit würde der dringend benötigte Hochwasserschutz der Rhone um Jahrzehnte zurückgeworfen. Wir fordern deshalb umgehend Antworten und ein Vorgehen, welches das Generelle Projekt nicht gefährdet.
Lic.rer.pol. Rahel Pirovino-Indermitte ist Betriebswirtschafterin, Großrätin, Mitglied der kantonalen Finanzkommission und im Präsidium Die Mitte Steg-Hohtenn