Ried-Brig: Bürger vertreibt Polizei von seinem GrundPolizisten bauten Blitzer auf Privatgrundstück wieder ab
Auf privaten Grund dürfen Polizisten nicht ohne vorher zu fragen, nach Belieben agieren.
Zumindest dann nicht, sofern keine Gefahr in Verzug ist oder ein Notfall vorliegt, der polizeiliches Handeln zwingend erforderlich macht.
Dies beleuchtet ein aktueller Fall, der für Schlagzeilen sorgte, nachdem ein Mann Polizisten von seinem Grund vertrieben hat:
Ein Mann aus Ried-Brig hatte Polizisten von seinem Privatgrundstück vertrieben.
Dies, nachdem die Polizisten einfach auf seinem Grund einen mobilen Radar zur Geschwindigkeitskontrolle aufgestellt hatten.
Die Szene wurde gefilmt und dem „Walliser Bote“ alias dem Portal Pomona (nur mit App und Abo aufrufbar) zugespielt.
Nach einer kurzen Diskussion bauten die Polizisten den Blitzer wieder ab und verließen das Privatgrundstück.
Dies jedoch nicht, ohne vorher noch einen Kommentar abzugeben: „Dann dürfen Sie sich künftig nicht mehr beschweren, wenn hier zu schnell gefahren wird.“
(rm)
(Archivbild: Kapo Wallis)
