Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Riesiger neuer Hotelkomplex und Christian Constantin will Seilbahn Saas-Fee – Zermatt
Fläche von 26 Fußballfeldern aufgekauft
Riesiger neuer Hotelkomplex und Christian Constantin will Seilbahn Saas-Fee – ZermattFläche von 26 Fußballfeldern aufgekauft

Riesiger neuer Hotelkomplex und Christian Constantin will Seilbahn Saas-Fee – Zermatt

Fläche von 26 Fußballfeldern aufgekauft
0

Einer der prominentesten Walliser hat Großes vor. Ein Hotelgroßprojekt. Und darüberhinaus noch etwas: Zermatt und das Saastal als eine Ferien-Destination, ein Skigebiet, verbunden durch eine Seilbahn.

Der als umstrittener Fußball-Mäzen des FC Sion, als Journalistenschläger und als vor dem Bundesgericht verurteilte Steuersünder bekannte Unternehmer Christian Constantin will bauen. In Saas-Fee.

Und er möchte das Projekt einer Seilbahn zwischen Saas-Fee und Zermatt wiederbelebt wissen.

Wo heute noch Vieh weidet, soll ein Großprojekt entstehen. Still hat eine Aktiengesellschaft von Constantin eine Fläche von 26 Fußballfeldern aufkaufen lassen.

Seit 20. Oktober liegen die Pläne der Firma des prominenten und schillernden Wallisers in der Gemeinde auf, das zu reden gibt.

Denn der Walliser Immobilienkönig Christian Constantin will im Saastal mit einem neuen Luxus-Immobilienkomplex aktiv werden.

Entstehen soll eine neue Groß-Überbauung mit je nach Darstellung 5 (Kanal9) oder sogar 13 Gebäuden (Handelszeitung)– inklusive Hotel, Mitarbeiter-Unterkünften und Zweitwohnungen.

Der Hotelkomplex, den er Immobilienmogul plant ist bereits durch großflächige Baugespanne weithin sichtbar.
Diese stehen im Osten des Bergdorfes.

Genauere Informationen werden aktuell nicht bekannt-gegeben. Sowohl das Immobilienbüro von Constantin als auch die Gemeinde mauern. Sie wollen keine Auskunft geben, solange die Einsprachefrist noch nicht abgelaufen ist berichtet Kanal9. Dies läßt natürlich erst-einmal aufhorchen.

Gesundheitstourismus im Fokus?

Bekannt ist bisher: Der neue Immobilienpark mit Hotelkomplex heißt „Le Roc“ oder ähnlich. Geplant ist ein Luxuskomplex mit einem Ferienwohnungsanteil von 20 Prozent. Bei dem neuen Hotelpark soll es sich um eines im 4-Sterne-Segment handeln.

Gemäß Informationen, die Walliser Zeitung vorliegen soll ein Schwerpunkt des Angebots des Hotelkomplexes des Luxussegments auch im medizinischen Angebot liegen. Also dem Gesundheitstourismus, einem jahrelangem Trend.

Was den Hotellerie-Bereich anbetrifft, so berichtet „Le Nouvelliste“ sogar von 200 Hotelbetten.

Durch den Verkauf von Zweit-Wohnungen werden oftmals die Renditen gut erhöht und sogar ganze Hotelprojekte querfinanziert. Und sie sind viel lukrativer als normale Mietwohnungen. Dies trotz Wohnungsmangel in Destinationen wie Zermatt oder auch dem Saastal.

Die Zahl der Hotels in Saas-Fee ist dabei binnen bloß 10 Jahren von 42 auf 28 gesunken. Umstrittene bzw. äußerst umstrittene Umbauten in Zweitwohnungen finden statt wie etwa beim ehemalien Hotel du Glacier.

Seilbahnverbindung zwischen Zermatt und Saas-Fee

Die Gesamtkosten des Bauprojekts unter der Projektbezeichnung „Complexe le Roc“ liegen auf 130 bis 150 Millionen Franken, berichtet „Le Nouvelliste„.

Le Nouvelliste-Journalist Fabrice Zwahlen schreibt zudem, Christian Constantin habe ebenfalls ein Auge auf Zermatt geworfen. Und zwar in dieser Weise:

Er würde gerne sehen, wenn das alte Projekt, Zermatt mit Saas-Fee durch eine Seilbahn zu verbinden, wiederbelebt werde, obwohl das Vorhaben als zu teuer gelte. „Wenn es gelingt, wird das beste Skigebiet der Welt entstehen“, zitiert die Publikation Constantin.

Also Saastal und Zermatt als ein Ski- und Feriengebiet? So weit hergeholt ist dies nicht wie es scheint. Denn bei Arosa-Lenzerheide wurde es Realität. Allerdings sollte man anstelle der Tourismus-Verantwortlichen und von Constantin genau informieren, ob es auch Mehrwert gebracht hat. Doch dies ist Teil einer separaten Recherche, die diesen Bericht vom Umfang her deutlich sprengen würde.

Lesen Sie auch:

Bausünde am Hotel Du Glacier in Saas-FeeUnter Schock

(rm)

Fehler gefunden? Jetzt melden.