Schule Gampel-BratschEinweihung des renovierten Primarschulhauses
Nach mehrjähriger Planung und Bauzeit hat die Gemeinde Gampel-Bratsch am Samstag ihr umfassend renoviertes Primarschulhaus offiziell eingeweiht.
Die Feier fand im Beisein des Walliser Bildungsdirektors, Staatsrat Christophe Darbellay, statt. Das rund 100-jährige Schulhaus entsprach den aktuellen kantonalen Anforderungen nicht mehr und wurde in den vergangenen Jahren vollständig saniert und modernisiert.
Neben einer Erneuerung der gesamten Gebäudetechnik – darunter Heiz- und Kühlsystem, automatische Fensterläden, Lift und Lautsprecheranlage – wurde insbesondere der Dachstock ausgebaut, um zusätzliche Unterrichtsräume zu schaffen.
Damit konnten die heutigen kantonalen Vorgaben an Raumgrösse und Funktionalität erfüllt werden.
Gemeindepräsident Pascal Martig zeigte sich erfreut über den Abschluss des Projekts: «Nach Jahren der Planung und Bauzeit ist es schön, das Schulhaus nun feierlich einweihen zu können. Es bietet unseren Kindern zeitgemässe Lernbedingungen und bleibt dennoch ein vertrauter Ort.»
Bereits seit dem Sommer wird im renovierten Gebäude wieder unterrichtet. Architekt und Projektleiter Didier Oskam hob die besondere Herausforderung hervor, den Charakter des historischen Gebäudes zu bewahren und gleichzeitig moderne Standards zu integrieren.
Die hellen, freundlichen Unterrichtsräume, ausgestattet mit digitalen Lehrmitteln, werden von Lehrpersonen und Besuchenden gleichermassen geschätzt. Auch Staatsrat Christophe Darbellay zeigte sich beeindruckt von der gelungenen Sanierung: «Das Projekt vereint Tradition und Moderne mit viel Fingerspitzengefühl. Besonders gefallen haben mir die Leseecken in den Klassenzimmern – sie fördern jene Grundkompetenzen, die für den Bildungserfolg zentral bleiben.»
Darbellay betonte zudem die Bedeutung starker öffentlicher Schulen und versprach, sich weiterhin für eine qualitativ hochwertige Bildung im Wallis einzusetzen.
Mit der Renovation ist es gelungen, das historische Schulhaus funktional und architektonisch in die Gegenwart zu führen – ein Ort, an dem Tradition, Moderne und Bildungsperspektiven für kommende Generationen vereint sind.
(pd, rm)


