
Schwimmbad La Blancherie in Sitten
Das älteste öffentliche Schwimmbad im Wallis stammt aus Sitten. La Blancherie feiert am 11. und 12. Juni sein 100-jähriges Bestehen.
Ein offizieller Teil ist für Samstag, den 11. Juni von 10 bis 12 Uhr vorgesehen, mit der Vernissage einer Ausstellung, die das bewegte Leben dieser
Vorzeigeinfrastruktur der Sittener Sommer nachzeichnet. Bei dieser Gelegenheit wird der Bevölkerung ein Aperitif angeboten. Der Eintritt ins Schwimmbad ist an diesem Festwochenende für alle kostenlos.
Hier schwimmt man, bräunt sich, entspannt sich und trifft sich mit Freunden. Und das nunmehr schon seit 100 Jahren.
Das Freibad La Blancherie ist das älteste öffentliche Schwimmbad im Wallis und ein unumgänglicher Ort für den Sommer in Sitten. Es wurde 1922 eröffnet und feiert am 11. und 12. Juni sein 100-jähriges Bestehen.
Das olympische Freibad von La Blancherie umfaßt ein 50-Meter-Becken, eine Sprunggrube, ein Nichtschwimmbecken, 2 Rutschbahnen, ein Planschbecken, verschiedene Spielplätze und ein Restaurant.
An diesem Wochenende ist der Eintritt für alle kostenlos. Der offizielle Teil findet am Samstag, den 11. Juni, ab 10 Uhr statt, gefolgt von einem Aperitif, der der Bevölkerung angeboten wird.
„Wir wollen das 100-jährige Jubiläum nutzen, um die Beziehungen zur Bevölkerung noch enger zu gestalten und die Öffentlichkeit dazu zu bringen, dieses unglaubliche Freizeit- und Sportgebiet, das nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist, zu nutzen. Seit 2019 haben wir ein Renovierungsprogramm gestartet und es ist eine Hundertjährige in Topform, die wir feiern können“, betont Nadine Pardo, Stadträtin für Sport, Jugend und Freizeit.
Eine bewegte Geschichte
Anläßlich des 100-jährigen Jubiläums des Schwimmbads hat das Stadtarchiv in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sport, Jugend und Freizeit sowie dem Amt für Gebäude und Bauten eine Ausstellung zusammengestellt. Diese wird in den nächsten Tagen auf dem Gelände des Schwimmbads aufgebaut und den ganzen Sommer über zu sehen sein.
Auf etwa zehn Tafeln wird das bewegte Leben der Einrichtung dargestellt. Technische Probleme, finanzielle und organisatorische Probleme, aber auch Mentalitätswandel und das Aufkommen neuer Bedürfnisse: Die Blancherie hat sich im Laufe des Jahrhunderts immer wieder neu erfunden, um den Erwartungen der Öffentlichkeit gerecht zu werden.
Kirche war kritisch wegen gemischten Geschlechtern
„Das Schwimmbad fand schnell sein Publikum, auch wenn die Kirche diese Art von Einrichtung kritisch betrachtete. Die Frage nach gemischten Bädern wurde lange diskutiert, bevor sie eingeführt wurde. Man ging von den Fragen der öffentlichen Hygiene zur Entwicklung der sportlichen Betätigung und schließlich zur Freizeitgesellschaft über“, faßt Coline Remy, Stadtarchivarin und Kuratorin der Ausstellung, zusammen.
Renovierung unter Wahrung des Geistes der Orte
Trotz der zahlreichen Umbauten und Verbesserungen im Laufe seiner Geschichte hat das Schwimmbad sein Aussehen nur wenig verändert. Die heutigen Becken wurden von den Architekten Suter und Perraudin entworfen und 1954 eingeweiht. In den 2010er Jahren prüfte die Stadt, ob die Blancherie durch ein neues Wassersportzentrum auf dem Gelände des Ancien Stand ersetzt werden sollte. Das Projekt wird zugunsten einer schrittweisen Renovierung des Schwimmbads Blancherie aufgegeben. „Alle Umbauten werden während der Schließungsperiode durchgeführt, damit die Öffentlichkeit im Sommer in aller Ruhe von den Räumlichkeiten profitieren kann“, betont Blaise Crittin, Leiter des Amtes für Sport, Jugend und Freizeit.
(rm, pd)
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