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Vorbereitung für den Bau der A9
Siders-Ost – Umbau zweier KreiselVorbereitung für den Bau der A9

Siders-Ost – Umbau zweier Kreisel

Vorbereitung für den Bau der A9
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Um das erhöhte Verkehrsaufkommen auf der Straße zwischen Siders und Susten während der Bauarbeiten an der Autobahn A9 im Pfynwald zu bewältigen, wird der Kanton Wallis ab dem 7. April 2025 die beiden Kreisel bei Siders-Ost umbauen.

Dies erfolge als „Vorbereitung für den Bau der A9“, so die Dienststelle für Mobilität.

Mit dieser Maßnahme solle der Verkehr zwischen der Route de la Gemmi und der Route du Simplon (Viadukt) durch eine Fahrspurverdoppelung und einen Beipaß zu den Hauptverkehrszeiten verflüssigt werden.

Die Arbeiten in der 20-monatigen Bauzeit werden ohne eine Vollsperrung des Verkehrs auskommen.

Die Baukosten belaufen sich auf 3 Millionen Franken.

Bauarbeiten zwischen Siders und Susten

Während des Baus der Autobahn A9 zwischen Siders und Susten wird die Kantonsstraße durch den Pfynwald gesperrt, was zu einer Verlagerung des Verkehrs auf die neue Kantonsstraße T9 führen wird.

Dieser zusätzliche Verkehr kann zu einer Überlastung der beiden Kreisel bei Siders-Ost und damit zu Rückstaus, zu Behinderungen im Busbetrieb oder zu einer Sicherheitsbeeinträchtigung für den Fuß- und Veloverkehr führen.

Zur Bewältigung dieses Verkehrszuwachses wird der Kreisel Cloux-Roussier, der heute von etwa 9000 Fahrzeugen pro Tag befahren wird, in einen Turbokreisel mit Beipaß umgebaut, was eine bessere Steuerung der Verkehrsströme und eine Erhöhung der Verkehrskapazität ermöglicht.

Turbokreisel

Ein Turbokreisel ist so konzipiert, dass die Einfahrtsspuren die möglichen Ausfahrten vorgeben.

Der Fahrzeuglenker spurt sich somit vor der Einfahrt in den Turbokreisel entsprechend seiner gewünschten Fahrtrichtung ein.

Mit klar abgegrenzten Fahrspuren können der Verkehrsfluß erheblich verbessert und die Unfallgefahr verringert werden.

Fahrspuren verdoppelt

Zwischen den beiden Kreiseln sowie nördlich des Viadukts werden die Fahrspuren verdoppelt, um die zusätzliche Verkehrslast aufzunehmen.

Parallel dazu wird die Bushaltestelle «Cloux-Roussier» verschoben und barrierefrei angepasst. Zudem werden die Fussgängerstreifen durch die Erstellung von Mittelinseln sicherer gemacht, und die Strassenentwässerung wird komplett erneuert.

Der Lärmbelästigung, die die Verkehrsverlagerung mit sich bringt, wird durch den Einbau eines lärmarmen Belags auf der Route de la Gemmi und von Schallschutzfenstern an den am stärksten betroffenen Gebäuden entgegengewirkt.

In Synergie mit diesen Bauarbeiten wird die Dienststelle für Mobilität, im Einvernehmen mit der Stadt Siders, auch den Kreisel La Métralie umgestalten und das Trottoir auf der Südseite der Kantonsstrasse zur Sicherung der kantonalen Radwanderroute verbreitern.

Der Verkehr wird während des Umbaus der beiden Kreisel ohne Baustellen-Lichtsignale aufrechterhalten. Um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu wahren, werden in bestimmten Bauphasen Umleitungen eingerichtet, doch der Durchgangsverkehr wird jederzeit gewährleistet sein. Die Bushaltestelle «Cloux-Roussier» wird aufgehoben und in Richtung La Métralie verschoben.

Für Velos wird eine Umleitung über die «Ancienne Route de Salquenen» eingerichtet. Die bestehenden Fusswege werden sich verschieben, bleiben aber erhalten. Der Einbau des definitiven Asphaltbelags wird nächtliche Sperrungen im Herbst 2026 erfordern.

Die Gesamtkosten der Bauarbeiten werden auf 3 Millionen Franken veranschlagt und zur Hauptsache über die Nationalstrassen finanziert. Ihr Ende wird 2026 erfolgen, damit der Verkehr verlagert und die Baumeisterarbeiten im Pfynwald aufgenommen werden können.

(pd)
(Bild oben: Schema zukünftiger Hauptkreisel – Quelle Citec SA)
(Bild unten: Plan der zukünftigen Fahrspuren – Quelle Citec SA)

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