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Amigokultur in der Luftwaffe und Skyguide - Skadale häufen sich
Kritik an SkyguideAmigokultur in der Luftwaffe und Skyguide - Skadale häufen sich

Kritik an Skyguide

Amigokultur in der Luftwaffe und Skyguide - Skadale häufen sich
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Das Wallis hat bedeutende zivile und militärische Flugplätze.

Bei der bundeseigenen Luftsicherungsorganisation Skyguide die zu 99,4 Prozent der Eidgenossenschaft gehört und den zivilen und militärischen Flugverkehr überwacht steckt der Wurm drin.

Skyguide stellt Landungen und Starts auf unseren Flugplätzen und das Überfliegen unseres Luftraums sicher. 2021 musste Skyguide wegen schlechter Unternehmensführung ein Notdarlehen von 250 Millionen beim Bund aufnehmen.

Der Betrieb ist immer noch hochdefizitär. Seit 2022 häufen sich Pannen.

Trotz massiver Erhöhung der Gebühren um 38 Prozent bleiben die Zahlen rot.

Massive Gebührenerhöhung ohne mehr Leistung

Die massive Gebührenerhöhung ohne Qualitätssteigerung der Dienstleistungen wird von den Luftfahrtgesellschaften national und international kritisiert.

Der Bund drängt auf die Rückzahlung der Darlehen. Schon in der Coronakrise wurde ein weiteres Darlehen gewährt.

Skyguide ist dem UVEK von Bundesrat Rösti unterstellt. Seit den Verlusten spricht nun auch unsere Finanzministerin Keller-Suter ein wichtiges Wörtchen mit.

Trotz Sparprogramm: Personalbestand erhöht, Geschäftsleitung ausgeweitet

Der Bund verordnet ein rigoroses Sparprogramm. Trotzdem wurde der Personalbestand erhöht und die Geschäftsleitung von 7 auf 9 Mitgliedern erhöht.

Auch der Personalbestand wurde massiv erweitert.

Mit der Erhöhung der Lohnsumme für die Geschäftsleitung verdient ein GL-Mitglied von Skyguide nun mehr als ein Bundesrat.

Aldo C. Schellenberg, unfähiger ehemaliger Chef unserer Luftwaffe mit zahlreichen Abstürzen und Skandalen und ehemaliger Kommandant der Gebirgsbrigade 12 wurde aus unerklärlichen Gründen zum VR-Präsident von Skyguide im Petersprinzip berufen. Als Unternehmensberater hat er sich mit seiner damaligen unprofessionellen Swissair-Beratung keinen Namen gemacht.

Allgemeines Erstaunen und Kopfschütteln

Wie er von der Gebirgsbrigade zum Luftwaffenchef und sogar zum Chef Operationen der Armee befördert werden konnte löste mehr als allgemeines Erstaunen und Kopfschütteln aus. Seine weinerlichen Auftritte bei Medienkonferenzen nach tödlichen Flugunfällen bleiben in peinlichster Erinnerung.

Nach seiner Ablösung hat er nebst seiner Generalsrente noch als privater Berater für Frau Amherd an einem unbrauchbaren Bericht mit hohem Honorar über Gesamtverteidigung gewerkelt. Nun macht er Divisionär Peter Merz, den aktuellen Chef der Luftwaffe und seinen Nachfolger, zum CEO von Skyguide.

Merz tritt seinen neuen hochdotierten Job im September an. Diese anscheinend durch Headhunter vorbereitete Personalie liess einen Manager mit unternehmerischer Führungserfahrung erwarten. Zumal finanzielle und nicht technische Problemfelder zu lösen wären.

Filz

Weder Schellenberg noch Merz haben unternehmerische Führungserfahrung. Beide haben noch nie ein Unternehmen geführt. Merz türmt als ehemaliger Militärpilot verantwortungslos mit Blick auf die kommenden Probleme des F-35 aus seiner Aufgabe. Schellenberg als vehementer Verkäufer des US-Stealth-Bombers verliess seinen Posten verantwortungslos schon früher. Mit ihm flüchtet auch der Projektchef F-35 von Armasuisse und geht zu Pilatus. Alle mit exorbitant höheren Entschädigungen. So geht heute Filz im Bund und vom Steuerzahler finanziert!

Es ist und bleibt ein Skandal, dass seit je Projektverantwortliche die im VBS Milliardenschäden verursacht haben noch nie zur Verantwortung gezogen wurden! Aber werden mit unverantwortlichem Amigofilzsystem immer wieder auf weitere hohe Posten gesetzt. Verhältnisse wie bei den Abzockern und unfähigen Abbruchbankern auf dem Finanzplatz!


Roger E. Schärer ist Oberst a D, Direktion Sicherheitspolitik VBS


(Beitragsbild: Bildschirmfoto Skyguide)

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