
SP Unterwallis will zu Blatten keine dringlichen Vorstöße einreichen"Volle Solidarität und Verantwortung der Politik"
An ihrer Vorbereitungssitzung gestern Abend hat die Sozialdemokratische Partei einstimmig beschlossen, in der Junisession keine dringlichen Vorstöße zu Blatten einzureichen, berichtet die SP Unterwallis.
Die Partei drückt ihre Solidarität mit der von den Ereignissen der letzten Woche betroffenen Bevölkerung aus und dankt den betroffenen Diensten für ihre Arbeit, sowohl im Vorfeld als auch vor Ort.
Die Sozialdemokratische Partei des französischsprachigen Wallis möchte allen Personen, die in irgendeiner Weise von der Katastrophe in Blatten betroffen sind, ihre tiefe Solidarität und ihre unerschütterliche Unterstützung aussprechen.
„Dieses außergewöhnliche Ereignis hat uns alle zutiefst schockiert und bewegt“, erklärt der Präsident der Sozialdemokratischen Partei, Clément Borgeaud. „Wir sind in Gedanken bei den Opfern und ihren Angehörigen und werden uns voll und ganz dafür einsetzen, dass ihnen die notwendige Hilfe zuteil wird.“
Die Partei dankt allen mobilisierten Kräften herzlich für ihren beispielhaften Einsatz angesichts dieser dramatischen Situation.
Das Präsidium des Großen Rates hat die Fraktionen aufgefordert, in der Junisession keine dringlichen Vorstöße einzureichen, um die bereits stark beanspruchten Dienste nicht noch mehr zu belasten.
Die Sozialdemokratische Fraktion unterstützt dieses Vorgehen vorbehaltlos. „Wir haben volles Verständnis für diese Forderung und unterstützen sie voll und ganz“, betont Sarah Constantin, Chefin der Sozialdemokratischen Fraktion im Großen Rat.
„Diese Krise wirft wichtige politische Fragen auf. Wir können dabei an die kantonalen Versicherungsanstalten denken, zu denen wir uns in der Vergangenheit bereits geäußert hatten. Wir werden zu gegebener Zeit darauf zurückkommen. Im Moment ist es vorrangig, den betroffenen Personen und Diensten alle Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie zur Bewältigung des Notfalls benötigen.“
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(pd, rm)
(Foto: SP Unterwallis)