
SRG Bern Freiburg Wallis mit Wechsel in der Führung
Heidi Schläppi, Hannes Rettenmund und Christian Gasser sind am Samstag, 7. Mai 2022, in Biel an der Generalversammlung der SRG Bern Freiburg Wallis neu in den Vorstand gewählt worden, berichtet das Schweizer Staatsfernsehen via Medienmitteilung.
Sie ersetzen Mirjam Veglio, Myriam Stucki und Asella Imhasly, die aus dem Vorstand zurückgetreten sind.
SRF-Direktorin Nathalie Wappler erläuterte den 141 anwesenden Mitgliedern das Transformationsprojekt «SRF 2024» und stellte sich ihren Fragen. Präsident Philipp Schori kündigte an, dass die SRG Bern Freiburg Wallis sich weiterhin verstärkt medienpolitisch engagieren werde.
Wer sind die Neuen?
Die SRG Bern Freiburg Wallis hat drei neue Mitglieder im 11-köpfigen Vorstand: Heidi Schläppi, Hannes Rettenmund und Christian Gasser.
Heidi Schläppi ist Gemeinderätin von Wilderswil, Mitglied der SVP und arbeitet als Leiterin Firmenkunden und Mitglied der Bankleitung bei der Raiffeisenbank Region Haslital-Brienz.
Hannes Rettenmund ist seit 8 Jahren Mitglied der Programmkommission der SRG BE FR VS, Mitglied der SP und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Generalsekretariat der Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün der Stadt Bern.
Christian Gasser ist Mitglied des Vorstandes der SRG Wallis und Fraktionschef der SVP Oberwallis im Großen Rat des Kantons Wallis. Er arbeitet als stellvertretender Leiter Filialen Wallis der Firma Bouygues E&S Intec Schweiz AG. Mit Gasser ist erstmals ein Vertreter der Oberwalliser SVP vertreten.
Die Gehenden
Die drei neuen Vorstandsmitglieder wurden ohne Gegenstimme für den Rest der Amtszeit bis 2024 gewählt. Sie ersetzen Mirjam Veglio, Myriam Stucki und Asella Imhasly.
Mirjam Veglio war seit rund zehn Jahren im Vorstand und seit 2016 zuständig für die Finanzen der SRG BE FR VS.
Sie habe wesentlich dazu beigetragen, daß die Finanzen der Genossenschaft im Lot sind, so heißt es in der Mitteilung, und:
Myriam Stucki wurde vor einem Jahr, Asella Imhasly vor zwei Jahren in den Vorstand gewählt. Das große Engagement der drei abtretenden Vorstandsmitglieder wurde an der Generalversammlung herzlich verdankt.
SRG Bern Freiburg Wallis verstärkt die Medienpolitik
Im vergangenen Jahr hat sich die SRG Bern Freiburg Wallis verstärkt medienpolitisch engagiert, etwa bei der Revision des Informationsgesetzes des Kantons Bern, das derzeit im Großen Rat beraten wird.
«Der beschleunigte Medienwandel und die Finanzierungskrise des Journalismus betrifft auch die SRG», so Vorstandspräsident Philipp Schori.
Er kündigte an, diesen medienpolitischen Schwerpunkt weiterzuführen: «Journalismus ist zu wichtig für unsere Gesellschaft und unsere Demokratie, als dass wir uns nicht für ihn einsetzen sollten, und die Herausforderungen werden in Zukunft nicht kleiner.»
Transformationsprojekt «SRF 2024»: Jüngere Leute werden nicht mehr erreicht
Nathalie Wappler, Direktorin von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) und stellvertretende Generaldirektorin der SRG, erläuterte in ihrer Rede den fundamentalen Umbau von SRF, der derzeit mit dem Projekt «SRF 2024» im Gang ist:
«Wir wollen ein Medienhaus für alle sein. Deshalb muß es uns kümmern, wenn wir einen wichtigen Teil der Bevölkerung kaum mehr erreichen.» Ein wichtiges Ziel des Transformationsprojekts ist es, die Angebote künftig besser auf die jüngeren Nutzer auszurichten.
Sie verteidigte in der Fragerunde auch den Verzicht auf gewisse Sendungen, um neue Kanäle und Formate zu schaffen.
SRG Bern Freiburg Wallis sieht sich als „Bindeglied und Plattform“
Die SRG Bern Freiburg Wallis bildet eine Brücke zwischen Programmschaffenden und Publikum und bietet eine Plattform für Programmdiskussionen und Fragen rund um das Schweizer Radio und Fernsehen.
Sie unterstützt die Stellung Berns als Studiostandort undfördert die Information über das Geschehen in der Region Bern, Deutschfreiburg, Oberwallis in den SRF-Medien.
Als eine der sieben Mitgliedgesellschaften vertritt sie die Interessen der Region innerhalb der SRG Deutschschweiz. Die SRG Bern Freiburg Wallis verzeichnete im Jahr 2021 einen Nettozuwachs von 88 Mitgliedern. Ende 2021 zählte sie 2479 Genossenschafter (Vorjahr: 2391)
(pd, rm)
(Bild: Christian Gasser anläßlich Antrittsrede)
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