
Steuergeld-Verschwendung von PolitikernDörfer wie Zermatt (natürlich) nicht aufgeben, aber solche wie Brienz
Ein Kurz-Kommentar von Remo Maßat
Finanzieller (Steuer)-Geld-Irrsinn: Ein winziges Dorf kostet die Steuerzahler aufgrund der Politik fortwährend Millionen und Abermillionen.
Man hat fast den Eindruck, als mache es den verantwortlichen Staatsangestellten und Politkern Spaß, sinnlos Gelder zu verpulvern.
Die Einwohnerzahl von Brienz GR beträgt gerade mal 128 Leute, von denen jedoch die meisten gar nicht mehr wirkliche „Einwohner“ sind, weil sie gar nicht mehr dort wohnen (dürfen).
Die sogenannte Rutschung der Gemeinde Brienz kostet weiter Millionen. Jahr für Jahr, Jahrzehnt für Jahrzehnt.
Und sie hat bereits mehr gekostet als ein – mehrfacher – Neubau der Gemeinde an anderer Stelle gekostet hätte.
Jüngst hatte Lukas Rühli, ein Autor der Denkfabrik Avenir Suisse die Forderung erhoben, daß man manche Dörfer aufgeben sollte.
Er wurde seitens David Biner in der NZZ (früher Walliser Bote, heute Weltwoche) falsch zitiert, daß er angeblich gefordert hätte, daß man Dörfer wie Zermatt aufgeben solle. Etwas, was er notabene niemals gesagt, geschweige denn gemeint hatte.
In der Folge sorgte sein Beitrag bzw. der Beitrag in der NZZ mit dem seitenns der NZZ frei erfundenen Zitate somit für negative Kommentare.
Was aber die Meinung, man solle Dörfer wie Brienz / Brizauls aufgeben anbetrifft liegt Rühli zweifelsohne richtig. Hoffentlich kommen auch die bündner Politiker einmal auf diesen Gedanken.
Und man konzentriert sich in Zukunft nur noch darauf die Straße im Tal sowie die Bahnverbindung der Rhätischen Bahn aufrecht-zu-erhalten aber nicht ein winziges Dorf, das einfach nicht mehr aufrecht zu erhalten ist, außer man will weiterhin finanzielle Idiotie betreiben und noch mehr Millionen an Steuergeldern sinnlos rauswerfen.
Jeder Unternehmer der Privatwirtschaft hätte längst das Dorf an anderer Stelle neugebaut und die Leute dorthin umgesiedelt. Oder ohne Dorf-Neubau sie anderswohin, wo sie leben wollen umgesiedelt.
Daß Leute dort zeitweise wohnen und dann Brienz ständig wieder evakuiert werden muß kann ja auch nicht im Sinne der Teilzeit-Einwohner sein. Dann könnte man auch genausogut dort ein Wohnwagendorf in Brienz errichten.
Die Steuergeld-Verschwendung in Graubünden muß gestoppt werden. Je eher, desto besser, denn es ist mehr als überfällig.
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(Foto: Standeskanzlei Graubünden, Meßgerät im Erdrutschgebiet von Brienz / Brizauls)