Stimmvolk sagt JA zu Ausbau ARA Briglina

In Brig-Glis wurde der Ausbau der ARA in einer Abstimmung genehmigt.

Jeder möchte gerne sauberes Wasser, dafür sind Kläranlagen notwendig. Mit wachsender Bevölkerung müssen diese ausgebaut werden, was viel Geld kostet. So oder so ist es das Klügste, Wasserverschmutzungen zu vermeiden. Weniger Spülmittel, weniger Waschmittel etc.

Die Bevölkerung der Stadtgemeinde Brig-Glis hat an der kommunalen Volksabstimmung vom 22. September 2024 mit 91.00% der Stimmen bei einer Stimmbeteiligung von 40.28% klar Ja zum Sanierungs- und Erweiterungsprojekt der ARA Briglina gesagt.

Sie ist damit dem Antrag des Stadtrats gefolgt. Die Arbeiten können nun zeitnah geplant und ausgeführt werden.

Nachdem die restlichen beteiligten Gemeinden mehrheitlich bereits im Vorfeld Ja zum Projekt gesagt hatten, war die Entscheidung aus Brig-Glis mit Spannung erwartet worden.

Der letztlich nun klare Entscheid sei für alle Beteiligten eine große Erleichterung und gibt die notwendige Gewißheit, so die Stadtgemeinde in einer Medienmitteilung zur Abstimmung. Sie führt weiter aus:

Die Kapazitätsgrenze der bestehenden ARA wurde erreicht. Zudem haben sich seit dem letzten Ausbau die Anforderungen an Gewässerschutz und Reinigungsleistung verschärft. Mit der Zustimmung zum Sanierungs- und Erweiterungsprojekt der ARA Briglina ist der Weg nun frei, damit die Reinigungsleistung erweitert und die Reinigungsqualität gesteigert werden können. Ebenfalls kann die Einleitstelle in den Rotten verlegt werden.

Dem Ausgabenbeschluß des Gemeindeanteils von Brutto 24’423’742.07 Franken und der dafür notwendigen Quotenbürgschaft von 16’591’167.60 Franken zur Absicherung des Anteils der Stadtgemeinde Brig-Glis am Gesamtfinanzierungskredit, gegebenenfalls unter Aufnahme eines entsprechenden Darlehens, wurde zugestimmt. Damit kann der Zweckverband ARA Briglina nun die weitere Planung im Projekt vorantreiben.

Der Baustart ist für 2025 vorgesehen und das Projekt soll bis 203o abgeschlossen sein.

(pd)