Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Tobias Brantschen neu im Präsidium bei den Grünliberalen Wallis
Kopf aus dem Mattertal wird Ko-Präsident
Tobias Brantschen neu im Präsidium bei den Grünliberalen WallisKopf aus dem Mattertal wird Ko-Präsident

Tobias Brantschen neu im Präsidium bei den Grünliberalen Wallis

Kopf aus dem Mattertal wird Ko-Präsident
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Die Grünliberalen Wallis haben Tobias Brantschen aus Grächen zu ihrem neuen Co-Präsidenten gewählt.

Die Wahl fand an der Mitgliederversammlung am 21. August 2025 in Siders statt.

Er folgt auf Roger Ambort, der im Frühjahr 2025 als Co-Präsident zurückgetreten ist.

Mit der Wahl des neuen Co-Präsidenten soll die GLP Wallis weiter wachsen und Wählerstärke gewinnen.

Wer ist Tobias Brantschen?

Tobias Brantschen ist im Mattertal aufgewachsen. Seine berufliche Laufbahn begann aber in Bern.

Bei der Fenaco-Genossenschaft machte er seine Lehre als Kaufmann. Danach arbeitete er acht Jahre lang als Großhändler im Agrarbereich. Er lernte dort den Agrarhandel in der Schweiz und im Ausland kennen. Zuletzt arbeitete er als Projektleiter bei Fenaco. Gleichzeitig bildete er sich zum Wirtschaftsfachmann weiter.

Nach insgesamt 13 Jahren kehrte er nun ganz ins Wallis zurück.

Den Weg in die GLP fand Tobias Brantschen in den letzten Jahren. Er schätzt die politische Mitte, zu der auch die GLP gehört.

Er sieht die GLP nicht als eine links-grüne Partei und traut ihr deshalb auch im Wallis steigende Wähleranteile zu. Er sagt dazu: «Der Zeitgeist ändert sich. Die GLP ist heute eine wichtige politische Kraft. Ihre Werte verbinden wirtschaftliches Denken und ökologische Verantwortung. Das macht sie für junge Wähler besonders attraktiv.»

Was will der neu Co-Präsident in der GLP bewirken?

Die GLP muß im Wallis bekannter und stärker werden, damit sie für die Walliserinnen und Walliser eine echte Wahlmöglichkeit wird. Tobias Brantschen sagt dazu: «Dafür müssen wir enger mit der Bevölkerung zusammenarbeiten und den Walliserinnen und Wallisern unsere Anliegen näherbringen. Unsere kantonale Initiative hilft uns dabei.»

Die Initiative der GLP verankert die Kreislaufwirtschaft gesetzlich besser. Sie schafft im Wallis gute Rahmenbedingungen für neue, ressourcenschonende Wirtschaftsmodelle, so die Partei.

Der neue Co-Präsident sieht auch große Chancen bei der Energieproduktion und -speicherung. Er findet, das Wallis nutzt diese Möglichkeit noch zu wenig.

Auch im Kampf gegen den Klimawandel brauche es mehr Einsatz.

Gerade im Wallis spüren und sehen die Menschen die Folgen des Klimawandels direkt vor ihrer Haustür.

Der Permafrost taut schneller auf und macht das Gebirge unsicher.

Die rasante Gletscherschmelze verringert in Zukunft unsere Wasserreserven.

Deshalb sei es wichtig, die Auswirkungen des Klimawandels konsequent einzudämmen und uns zu schützen.

Besonders wichtig ist dem neuen Co-Präsidenten, daß die GLP eine „überregionale“ Partei bleibt. Damit meint er: Alle Mitglieder sollen in der GLP Wallis ihren Platz finden und sich vertreten fühlen.

Diese Vielfalt stärke das Verständnis für regionale und kulturelle Unterschiede. Das sei mit ein Grund, weshalb die GLP nicht ideologisch motiviert ist, sondern nach pragmatischen Lösungen sucht.

Davon profitieren alle Walliserinnen und Walliser, so die Partei weiter.

(pd, rm)
(Foto Tobias Brantschen: Linkedin)

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