EHC Visp-Gerüchte nach Verlust: War neues Logo sehr teuer?

Zu Beginn der Saison stellt der EHC Visp ein Logo mit zwei Löwen vor, das klassisch erscheint und im Vergleich zum alten Logo konservativ daherkommt. Beim alten Wappen zuckte man zusammen, wenn man es sah. Es kam jung, dynamisch daher. Das neue Logo ist ein Wappen.

Jetzt die Meldung: Zwei Verwaltungsräte gehen, der EHC Visp schreibt Verluste.

Nun fragt sich: Wie teuer war das neue Logo und was kostete die Kampagne in den sozialen Medien, die dazu lief?

Doch was noch wichtiger ist als das Geld: Es fragt sich auch, ob es bei den Fäns gut ankommt. Wenn das nicht der Fall wäre, daß sich die Anhänger des Klubs mit dem neuen Logo anfreunden werden, dann wäre es nicht nur teuer sondern noch schlimmer als teuer allein sein kann.
Denn selbst wenn das neue Logo billig gewesen wäre aber schlecht ankommt beim Publikum, dann wäre es schon schlimm genug.

Altes Logo vs. neues „Logo“ bzw. Wappen

Das alte Logo war jedenfalls weitaus dynamischer, lebendiger, jugendlicher und aktiver als das neue, welches als klassisches Wappen daherkommt.

Bekanntermaßen reagieren Fäns sehr sensibel auf solche Eingriffe.

Vorgenommen und auch initiiert hat den Eingriff eine Agentur, Tonic GmbH. Bei den Umfragen seien traditionelle Werte wie die Vereinsfarben und das Thema Löwe zur Sprache gekommen, so äußert sie gegenüber 20 Minuten. Diese traditionellen Werte sind auf jeden Fall zur Geltung gekommen. Das heutige „neue“ Logo könnte auch an einem mittelalterlichem Schloß hängen.

Interessant ist daher durchaus die Frage: Hat die Agentur wie es bei solch einschneidenden Logo-Veränderungen ein Muß ist, repräsentativ die Fäns befragt? Die Meinung derer eingeholt, denen das Logo gefallen soll?

„Wir haben gemerkt, daß dem EHC Visp das identitätsstiftende Symbol des Löwen verloren gegangen ist,“ so der Projektleiter der Tonic GmbH gegenüber 20Min. Somit habe man „den Löwen ins Wallis zurückholen wollen“.

Eine andere Agentur namens „ohooo“ hat die Videos auf Tiktok, Instagram, Facebook und Whatsapp verbreitet.

Ganz billig dürfte all dies anscheinend nicht gewesen sein, fällt es doch mit einem Verlust zusammen. Oder der Verlust des Vereins ist anderswo zu suchen.

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(rm)