Traubendiebstähle 2021
Eine Stellungnahme von Cindy Jacquier
In der Septembersession 2021 hatten Grossrätin Alexia Héritier und ich eine dringende Interpellation zum Schutz der Traubenernte eingereicht.
Wir waren überzeugt, dass unsere dringende Anfrage im Parlamentsbüro auf offene Ohren stossen würde. Leider war dies nicht der Fall, so dass wir erst jetzt vom Staatsrat eine Antwort erhalten haben.
Vielen Dank, dass wir hier unsere Position darstellen können, denn unsere Bedenken waren sehr wohl begründet – und sind es immer noch.
Das Problem der Ernte 2021 war kein Problem des Preises, sondern der stark eingebrochenen Quantität der Traubenernte.
Die Rebstöcke haben wegen der ungünstigen Wetterbedingungen nur wenige Trauben produziert. Wie sich herausgestellt hat, kam es wegen der tiefen Erträge sehr wohl zu Traubendiebstählen in Walliser Weinbergen. Die Trauben waren teuer und wegen der geringen Quantität von hohem Wert.
Zum Glück haben verschiedene Gemeinden auf diese Diebstähle gut und rasch reagiert und eine Aufsicht verfügt, um die Rebberge zu überwachen und zu schützen.
Es wäre ebenfalls gut, wenn die Feldhüter der Gemeinden zur Erntezeit ihre Kontrollaufgaben wahrnehmen oder wahrnehmen könnten. Denn wir wären nicht überrascht, würden sich solche Situationen auch in Zukunft wiederholen.
Fazit: Wir hoffen, unsere Intervention werde für die Zukunft ernst genommen. In unserer Interpellation sprechen wir von den Rebbergen, weil wir beide direkt davon betroffen sind. Aber die Problematik betrifft ebenfalls Obst- und Gemüsekulturen.
Cindy Jacquier ist Grossratssuppleantin der Mitte. Zusammen mit ihrer Parteikollegin, Grossrätin Alexia Héritier, hat sie die Interpellation 2021.09.251 eingereicht, die am 8. Juni im Grossen Rat behandelt wird.
Den Text der Interpellation lesen Sie hier: https://parlement.vs.ch/app/de/search/document/171233
Die Antwort des Staatsrats finden Sie hier: https://parlement.vs.ch/app/de/search/document/178492
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