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Unia Oberwallis lanciert Kampagne für saubere und sichere Baustellen
Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer im FokusUnia Oberwallis lanciert Kampagne für saubere und sichere Baustellen

Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer im Fokus

Unia Oberwallis lanciert Kampagne für saubere und sichere Baustellen
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Mit Beginn der Bausaison startet die Unia Oberwallis eine Kampagne für saubere und sichere Baustellen.

Im Zentrum stehen dabei die Themen Hygiene, Gesundheit und Sicherheit. Ausgelöst wurde die Kampagne durch zahlreiche Anfragen von Werktätigen im Bau- wie auch Ausbaugewerbe, sowie durch die oft unzureichende Kenntnis bestehender gesetzlicher Vorschriften, schreibt die Gewerkschaft in einer Mitteilung an die Redaktionen.

Ziel sei es, durch Sensibilisierung aller Beteiligten – Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Behörden – konkrete Verbesserungen auf den Baustellen zu erreichen, so die Unia.

Viele Baustellen im Oberwallis wiesen nach wie vor gravierende Mängel auf, so die Gewerkschaft – sei es bei sanitären Anlagen, dem Schutz bei schwerem Lastentragen oder ungenügenden Sicherheitsvorkehrungen.

Solche Zustände seien nicht akzeptabel, so die Unia Oberwallis.

Die Gewerkschaft Unia verlange, daß gesetzliche Mindeststandards besser kontrolliert als auch durchgesetzt werden und setzt dabei auf Dialog und Sensibilisierung.

Kampagne über die ganze Bausaison soll Sensibilisierung schaffen

Die Kampagne der Gewerkschaft Unia läuft über die gesamte Bausaison 2025 und setzt auf Dialog und Aufklärung.

Ein zentraler Bestandteil ist dabei die Sensibilisierung der betroffenen Arbeitnehmenden im Bau und Ausbaugewerbe. «Es geht dabei nicht um Schuldzuweisungen, sondern darum, gemeinsam Lösungen zu finden» sagt Dremelj Martin, leitender Gewerkschaftssekretär der Unia Oberwallis. «Oft fehlen auf Baustellen einfache Dinge wie saubere Toiletten oder klare Regeln für das Tragen schwerer Lasten. Diese Aspekte beeinflussen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bauarbeiter direkt».

Im Fokus der Kampagne steht unter anderem die Belastung durch schwere Lasten, das Vorhandensein, der Zustand und die Wartung von sanitären Anlagen. Im Rahmen von Baustellenbesuchen führt die Unia Umfragen unter Bauarbeitern durch. Dabei werden Erfahrungen gesammelt und ausgewertet, um gezielt auf Herausforderungen reagieren zu können. Gleichzeitig sucht die Gewerkschaft Unia den Dialog mit den Handwerker:innen, Unternehmen und Behörden, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln.

Für die Gewerkschaft Unia ist dabei klar: „Saubere Toiletten, klare Regeln für schwere Arbeiten und deren Umsetzung sind kein Luxus, sondern Grundrechte. Es darf nicht sein, daß auf Baustellen die Gesundheit der Arbeiter aufs Spiel gesetzt wird.“

Weiterführendes

PDF Chantiers-dignes_Leporello_DEU

(pd, rm)

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