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Urs Juon, Mitte Oberwallis: Aufwertungsvorhaben im Goms, im Saas- und Mattertal werden auf lange Bank geschoben

Urs Juon, Mitte Oberwallis: Aufwertungsvorhaben im Goms, im Saas- und Mattertal werden auf lange Bank geschoben

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Von Urs Juon

Der Kanton will die Investitionen in das kantonale Strassennetz ab dem Jahr 2025 mehr als halbieren. Gleichzeitig werden auch die Mittel für den Strassenunterhalt absehbar stark zurückgehen.

Dies betrifft die schweizerischen Hauptstrassen ins Goms, ins Saas– und Mattertal, die Zufahrten in die Bergdörfer und die in den Agglomerationen aufgegleisten Aufwertungsvorhaben.

Bereits heute werden viele dieser Projekte auf die lange Bank geschoben und der Unterhalt wird zurückgefahren.

Eine solche Budgetkürzung ist nicht hinnehmbar.

Die Qualität unserer Strassen ist bereits heute im schweizweiten Vergleich mit am schlechtesten und die Sicherheit vieler Abschnitte ist prekär.

Die Mitte Oberwallis wehrt sich dagegen, indem sie einen überparteilichen dringlichen Vorstoss durchbrachte mit dem Ziel, der Finanzierung des Strassenverkehrsnetzes bedeutend mehr Gewicht zu verleihen.

Im Weiteren haben wir uns ebenfalls mit Erfolg dafür eingesetzt, dass in den kommenden Jahren mehr Mittel aus der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) in den Unterhalt und die Erneuerung von Strassen geleitet werden und weniger Mittel in den allgemeinen Staatshaushalt.

Es gilt angesichts der knapper werdenden Mittel, die Prioritäten richtig zu setzen.


 Urs Juon ist Grossrat des Bezirks Visp und Gemeindepräsident von Törbel

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