
Valaisia Brass Band gewinnt den 34rd Besson Swiss Open ContestPublikum und Preisgericht überzeugt
Die Valaisia Brass-Band gewinnt den diesjährigen Besson Swiss Open Contest. Die 34. Ausgabe fand im Rahmen des World Band Festivals im KKL Luzern statt, welches seine 25. Austragung feiert.
Mit ihrem Auftritt überzeugte die Siegerbänd nicht nur das Publikum, sondern auch die fünfköpfige internationale Fachjury.
Die Bänd setzte sich gegen neun Mitbewerber durch und sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von Bürgermusik Luzern und der Brass Band Fribourg.
Das Publikum kam in den Genusßeines abwechslungsreichen Konzertprogramms, das sowohl das Teststück als auch die Selbstwahlstücke umfaßte und in der aussergewöhnlichen Akustik des KKL Luzern zu begeistern vermochte.
Der Besson Swiss Open Contest im Rahmen des „World Band Festivals“ bietet Blechkapellen, Englisch „Brass Bands“ seit 34 Jahren eine einzigartige Plattform, ihre Qualitäten unter Beweis zu stellen.
Der Wettbewerb hat sich als renommierte Meßlatte etabliert und bringt die besten Bänds aus der Schweiz zusammen.
Musikalisches Kräftemessen
In einem spannenden Wettkampf kämpfte die Schweizer Brass Band Elite im ausverkauften KKL Luzern um den Titel «Besson Swiss Open Champion Band».
Alle präsentierten das Teststück «Masquerade» von Philip Wilby – ein Werk in der Tradition von Brass-Band-Stücken, die auf Opern basieren – gefolgt von ihren selbst gewählten Werken.
Mit beeindruckenden 347 von 360 Punkten sicherte sich die Valaisia Brass Band den begehrten Titel.
Das Selbstwahlstück der Band «The Torchbearer» von Peter Graham begeisterte Publikum und Jury gleichermassen. Über den zweiten und dritten Platz dürfen sich die Brassband Bürgermusik Luzern (342 Punkte) und Brass Band Fribourg (339 Punkte) freuen.
Auf die Siegerbänd wartete ein Gutschein im Wert von CHF 5’000 für Instrumente des Her- stellers Buffet Crampon, Paris. Zusätzlich wird der mit CHF 1’000 dotierte Spezialpreis der Obrasso-Verlag AG für das bestgespielte Selbstwahlstück und der mit CHF 500 dotierte Spezialpreis, gestiftet von der Musik Beat Zurkinden AG, für das im Teststück bestgespielte Solo- Euphonium vergeben.
Internationales Expertenpreisgericht
Die diesjährige Jury setzte sich aus hochkarätigen Experten zusammen, darunter Carlo Balmelli, Robert Childs, Pascal Eicher, Blaise Héritier und Howard Lorriman.
Sie bewerteten die Darbietungen ohne Kontakt untereinander, ohne Sichtkontakt zur Bühne und ohne Kenntnis der Startreihenfolge.
Jeder der Juroren vergibt für das Teststück und das Selbstwahlstück je max. 60 Punkte.
Die höchste und die tiefste Punktzahl werden gestrichen, was ein Maximum pro Band für Teststück und Selbstwahlstück von je 180 und insgesamt 360 Punkten ergibt.
Gewinner des 34-ten „Besson Swiss Open Contest“:
1. Rang: Valaisia Brass Band (347 Punkte)
2. Rang: Brassband Bürgermusik Luzern (342 Punkte)
3. Rang: Brass Band Fribourg (339 Punkte)
Bestgespieltes Selbstwahlstück:
Brassband Bürgermusik Luzern George Lloyd – English Heritage
Bestgespieltes Solo-Euphonium im Teststück:
Valaisia Brass Band Glenn van Looy
Der 34. Besson Swiss Open Contest bildete den Auftakt zum World Band Festival Luzern. Bis zum 29. September treten in Luzern weitere Orchester, Ensembles und Solisten auf, darunter die Black Dyke Band, eine der ältesten und bekanntesten englischen Brassbands, Mnozil Brass, LaBrassBanda und das Christoph Walter Orchestra. Zum Programm: www.worldband- festival.ch.
Weitere Informationen zum Besson Swiss Open Contest gibt es hier.
Bildmaterial in hoher Auflösung steht unter folgendem Link zum Download bereit.
Über das World Band Festival Luzern
Das World Band Festival Luzern erschien im Jahr 1999 erstmals im Konzertkalender des Kultur- und Kongresszentrums Luzern. Seither pflegt Luzern neben Klassik, Jazz und Pop auch Bläser-Sounds in allen Facetten – und das auf höchstem Niveau. Während acht Tagen im September/Oktober treffen sich die weltbesten Orchester, Ensembles, Dirigenten und Solisten im Kultur- und Kongresszentrum Luzern. Die Publikumszahlen konnten kontinuierlich gesteigert und auf einem Niveau von 18‘000- 20‘000 etabliert werden. Damit erlangte es den Status des «grössten und bedeutendsten Festivals Europas für Bläser-Sounds in allen Facetten». Dies bezieht sich neben den Publikumszahlen auch auf den künstlerischen Anspruch und auf die Vielfalt der vertretenen Nationen.
(pd)