VCS Wallis gegen weiteren Autobahn-Ausbau

Der VCS Wallis äußert sich zum Autobahn-Ausbau über welchen am 24. November abgestimmt wird. Dieser würde noch mehr Verkehr mit sich bringen, so der Verkehrsclub. Im Wortlaut schreibt dieser: 

Der geplante Autobahn-Ausbau, über den wir am 24. November 2024 abstimmen, führt zu noch mehr Lärm und Luftverschmutzung. Anstatt, dass am Ende weniger Verkehr durch die Städte und Dörfer fährt, wird genau das Gegenteil passieren.

Keine Fahrt beginnt und oder endet auf der Autobahn.

Alle, die auf der Autobahn sind, müssen irgendwie dorthin gelangen und wieder davon wegkommen; diese Wege führen zwangsläufig vorbei an Wohnhäusern, Schulen und Grünanlagen.

Der Lärm und die Abgase des Autoverkehrs sind schon heute eine Zumutung.

Mit dem Autobahn-Ausbau wird Lebensqualität in unserem Land noch weiter zerstört, ohne dass es dafür einen konkreten Nutzen gäbe.

Die Abgase verschlechtern die Luftqualität und erhöhen das Risiko von Atemwegs- und Herz- Kreislauf-Erkrankungen. Davon betroffen sind nicht nur die Anwohnenden, sondern die gesamte Gesellschaft.

Denn die Kosten für die Behandlung dieser Krankheiten sind (genau wie auch die Kosten für die Lärmsanierungen) enorm und belasten die Allgemeinheit stark. Der Ausbau ist keine Lösung für die Verkehrsprobleme, sondern verschärft sie.

Anstatt in Projekte zu investieren, die unserer Gesundheit und Umwelt schaden, wäre es sinnvoller, sich auf umweltfreundlichere Alternativen zu konzentrieren: etwa den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die Förderung von Fuss- und Veloverkehr – auch im Wallis.

Ein NEIN zum Autobahn-Ausbau bedeutet, sich für den Schutz unserer Gesundheit und die Erhaltung der Lebensqualität in unseren Gemeinden zu entscheiden.

(Archivbild Tunnel Siders)