Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Verein Bergwildnis (mountain wilderness) gegen Solaranlagen in der Natur: 
Verein Bergwildnis (mountain wilderness) gegen Solaranlagen in der Natur: 

Verein Bergwildnis (mountain wilderness) gegen Solaranlagen in der Natur: 

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Unter dem Motto „Solaranlagen aufs Dach, nicht in die Wildnis!“ hat der Verein „Mountain Wilderness“, zu Deutsch „Bergwildnis“ am Samstag, 12. August anläßlich des „Feuers in den Alpen“ gegen das Projekt „Grengiols-Solar“ demonstriert.

Der riesige Solarpark drohe eine einmalige Naturlandschaft zu industrialisieren, so die NGO.

Dabei würden Solaranlagen im bebauten Gebiet und das bewußte Sparen von Energie für das Gelingen der Energiewende reichen, so weiter.

Zusammen mit 30 Aktivisten hat die Alpenschutzorganisation am Samstag, 12. August 2023, vor der Testanlage des geplanten Mega-Solarparks «Grengiols-Solar» in der Mondlandschaft beim Breithorn im Walliser Saflischtal demonstriert.

„Wir setzen damit, unterstützt von der IG Saflischtal und den Grünen Oberwallis, ein klares Zeichen: Solaranlagen gehören aufs Dach, nicht in die Wildnis!“, so die Vereinigung.

Sebastian Moos, Projektleiter bei „Mountain Wilderness Switzerland“: Wir brauchen die Energiewende, und zwar dringend! Dafür jedoch Natur und Biodiversität aufs Spiel zu setzen, ist der falsche Weg. Wir brauchen stattdessen mehr Solaranlagen im bebauten Gebiet und müssen endlich übers Energiesparen reden.“

Das Stimmvolk wird sich am 10. September erstmals über alpine Solarparks äußern

Die Schweizer Klimagerechtigkeits-Aktivistin Marie-Claire Graf hat ebenfalls am „Feuer in den Alpen“ teilgenommen.
Sie meint: „Lokale Akteur:innen müssen bei Projekten für erneuerbare Energie unbedingt miteinbezogen werden. Dies war bei Grengiols-Solar nicht der Fall.“

Eine erste Gelegenheit dazu biete sich am 10. September, wenn das Wallis über den beschleunigten Bau alpiner Solarparks abstimmt.

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