Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Verkauf der Höhenklinik Montana platzt
Luzerner Kantonsspital muß Höhenklinik in Montana offenbar behalten
Verkauf der Höhenklinik Montana platztLuzerner Kantonsspital muß Höhenklinik in Montana offenbar behalten

Verkauf der Höhenklinik Montana platzt

Luzerner Kantonsspital muß Höhenklinik in Montana offenbar behalten
0

Das Kantonsspital Luzern bzw. die LUKS-Gruppe hatte sich vor gut 1,5 Jahren mit der Swiss Medical Network auf den Verkauf der Höhenklinik in Monatana für total 12.5 Millionen Franken (Walliser Zeitung berichtete damals).

Auch der luzerner Kantonsrat stimmte dem Verkauf zu. Doch nun platzt der Verkauf.

Die LUKS-Gruppe und die Käuferin „Swiss Medical Network“ sehen „in gegenseitigem Einvernehmen“ vom Vollzug des vorgesehenen Verkaufs der Luzerner Höhenklinik Montana (LHM) ab, so die offizielle Formulierung.

Die Gründe lägen „im schwierigen wirtschaftlichen Umfeld der LHM“, die sich in den letzten sechs Monaten akzentuiert hätten.

Die LHM bleibt nun eine Tochtergesellschaft der LUKS-Gruppe, die Grundstücke bleiben im Eigentum des Kantons Luzern. Für Patienten sowie die Mitarbeiter ändert sich bis auf Weiteres nichts.

Ende September 2023 konnten sich die LUKS-Gruppe und der Kanton Luzern mit der Swiss Medical Network SA (SMN) über den Verkauf der Luzerner Höhenklinik Montana (LHM) und der dazugehörigen kantonalen Grundstücke einigen.

In der Folge stimmte der Kantonsrat im Mai 2024 der für den Verkauf erforderlichen Änderung des Spitalgesetzes und Umwidmung der Grundstücke vom Verwaltungs- ins Finanzvermögen zu. Der eigentlich für den Herbst 2024 vorgesehene Übergang der LHM an SMN werde nun aber nicht wie vorgesehen vollzogen, so das Kantonsspital Luzern bzw. die LUKS-Gruppe..

Für alle Spitäler stelle das schwierige tarifliche und wirtschaftliche Umfeld – nicht durchgehend kostendeckende Tarife, keine bzw. nur verzögerte Berücksichtigung von Teuerung und höhere Löhne für die Mitarbeitenden sowie der Fachkräftebedarf – eine große Herausforderung dar.

Diese habe sich in den letzten sechs Monaten auch für die LHM akzentuiert und nach eingehender Analyse und intensiven Verhandlungen seien die Vertragsparteien zu dem Schluß gekommen, vom Vollzug abzusehen.

Der Verzicht erfolgt im gegenseitigen Einvernehmen und unter vorgängiger Abstimmung mit der Luzerner Regierung bzw. den zuständigen Departementen des Kantons. Benno Fuchs, Geschäftsführer der LUKS-Gruppe, äußert: «Wir bedauern, daß der Verkauf nicht zustande kommt. Der Betrieb der LHM wird somit wie bisher als Tochtergesellschaft der LUKS Gruppe weitergeführt und die Grundstücke verbleiben in Eigentum des Kantons Luzern.»

Dino Cauzza, Geschäftsführer der SMN-Gruppe «Wir haben die Zusammenarbeit mit der LHM und dem LUKS während der Vorbereitungsarbeiten für die Integration sehr geschätzt. Die schwierige wirtschaftliche Situation der Klinik verunmöglicht leider die geplante Integration. Die bestehende Zusammenarbeit mit der LHM als bevorzugte Partnerin für die Rehabilitationsbedürfnisse unserer Patientinnen und Patienten wollen wir aber auch in Zukunft weiterführen.»

Die LUK- Gruppe und der Kanton Luzern würden nun verschiedene Szenarien prüfen.

(pd, rm)

Fehler gefunden? Jetzt melden.

IHRE MEINUNGEN

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert