
Verrechnungssteuer-Streichung (auch) im Wallis abgelehnt
Da hatte sich die globale Finanzwirtschaft verrechnet und auch die Kräfte, welche das globale Geschäft von Wertpapieremissionen von Steueroasen wie Luxemburg in die Schweiz holen wollten. Wegen der Verrechnungssteuer weichen große internationale Spieler an den Finanzmärkten auf Länder wie Luxemburg aus, wo es eine solche Steuer nicht gibt.
Die Initianten machten geltend, die Wirtschaft würde profitieren, die Gegner betonten, daß von einer Streichung der Verrechnungssteuer nicht kleine KMU sondern große Finanzmarkt-Teilnehmer profitieren würden.
Die meisten Stimmbürger glaubten den Argumenten der Gegner, auch im Wallis:
Mit Ja stimmten im Wallis 49.00% oder 52’547 Stimmbürger, mit einem Nein 51.00% bzw. 54’684 Stimmbürger.
Auch schweizweit wurde das linker Seite ergriffene Referendum angenommen und eine Streichung der Steuer verhindert.
Allerdings mit einem Röstigraben. Je mehr es Richtung Romandie geht, desto größer der Anteil der Nein-Stimmen.
(rm)