Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Versammlung der „Vereinigung zum Erhalt des landwirtschaftlichen Bodens“
Jahresversammlung am 21. Mai
Versammlung der „Vereinigung zum Erhalt des landwirtschaftlichen Bodens“Jahresversammlung am 21. Mai

Versammlung der „Vereinigung zum Erhalt des landwirtschaftlichen Bodens“

Jahresversammlung am 21. Mai
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Die Rhoenkorrektion ist nicht unumstritten und die Politik ringt um Lösungen, die allen einigermaßen gerecht werden und auch den Hochwasserschutz und den Naturschutz gewährleisten. Wie das aussehen kann, da gehen die Meinungen weit auseinander.

Die „Association pour la défense du sol agricole“ (ADSA), zu deutsch die Vereinigung zum Erhalt des landwirtschaftlichen Bodens, wird ihre Jahresversammlung am Mittwoch, 21. Mai 2025 um 17.00 Uhr in Les Fol’terres, ch. du Rhône 135 in Füllen (Fully) abhalten.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder!
Der Vorstand der ADSA freut sich, zu seiner ordentlichen Generalversammlung einzuladen am Mittwoch, den 21. Mai 2025.

Auf der Tagesordnung stehen folgende Traktanden:

Das Protokoll der Generalversammlung 2024 in Riden (Riddes)
Es folgt ein Bericht des Präsidenten.
Weiter stehen das Programm und die Ziele für das laufende Jahr zur Debatte.
Der Jahresabschluß 2024 wird vorgestellt und die Genehmigung desselben sowie die Entlastung der verantwortlichen Organe ist traktandiert.

Weiterdessen sehen statutarische Ernennungen und die Ernennung eines neuen Vorsitzenden auf dem Tagesprogramm sowie rechtliche Maßnahmen und die Festsetzung der Mitgliedsbeiträge.

Am Ende der Sitzung wird uns Herr Christophe Voyame vom Büro E-AS SA die Ergebnisse der Analyse des Projekts Rhône 3 vorstellen, die er im Auftrag des Walliser Staatsrats durchgeführt hat.

Auftakt zu einer Redimensionierung des Projekts? Wir hoffen es!„, so schreibt die Vereinigung dazu.

Über die Organisation

In der Selbstdarstellung der Vereinigung orientiert sie über ihre Ziele und Motivationen wiefolgt (kursiv, Übersetzung WZ): 

Die Rhonekorrektionen der letzten 150 Jahre haben die Ebene für zahlreiche menschliche Aktivitäten möglich gemacht.

Im Laufe der Zeit hat sich ein Gleichgewicht zwischen Siedlungen, Industrie, Verkehr und Landwirtschaft herausgebildet.

Seit Anfang der 2000-er Jahre laufen die Planungsarbeiten für eine dritte Rhonekorrektion, deren Hauptziel eine bessere Hochwassersicherheit ist.

Ob es sich um ein Haus, eine Fabrik, eine Straße oder einen landwirtschaftlichen Betrieb handelt: Die Güter der Ebene müssen geschützt werden!

Die Herausforderung der künftigen Rhonekorrektion besteht darin, eine nachhaltige Entwicklung der Ebene zu ermöglichen, die vor Hochwasser geschützt ist. Dazu sind Opfer von allen beteiligten Akteuren nötig.

Das offizielle Projekt R3 sieht vor, das Flußbett stark zu verbreitern, damit sich in den Gewässern und an den Ufern eine vielfältigere Tier- und Pflanzenwelt entwickeln kann als heute.

Der Nutzen für die Natur wird jedoch vor allem aufgrund der durch die Wasserkraftanlagen verursachten Ebbe und Flut sehr begrenzt bleiben. Die Sonderkulturen, die heute rund um den Fluß gedeihen, würden durch eine Verbreiterung hingegen stark beeinträchtigt und würden die fruchtbarsten Böden verlieren.

(rm)
(Archivbild: Kanton VS)

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