Home Aktuelles, Nachrichten Wallis Viola Amherd übernimmt Bundespräsidium: Fotos der Feier in Brig für eine halbe Million Franken
Viola Amherd übernimmt Bundespräsidium: Fotos der Feier in Brig für eine halbe Million Franken

Viola Amherd übernimmt Bundespräsidium: Fotos der Feier in Brig für eine halbe Million Franken

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Ausgelassene Stimmung habe geherrscht berichten viele Medien. Und diese sieht man schon am Auftakt der Feier auf den Fotos. Also schon bevor es erst richtig losging mit der Feier in der Simplonhalle.

Wer wurde gefeiert? Die Brigerin, die in Brig und Bern wohnt und ehemalige Stadtpräsidenten von Brig war, Viola Amherd.

Es kamen soviele geladene Gäste, daß sogar ein Extrazug gemietet wurde. Mit reiste sie aus Bern an und macht Halt in Saint-Maurice, Sitten und Brig. Der Troß sei beeindruckend gewesen, so das Schweizer Staatsfernsehen SRF.

Und als wollte Amherd ihrm Ruf als Partynudel auch richtig gerecht werden, äußerte sie auch, was sie bei der Sprachgrenze ihres Heimatkantons beruhigend findet: „Wenn wir mit dem Zug über die Sprachgrenze fahren, wird die Rhone zur ‹Rottu›, Sion wird zu Sitten, aber der Fendant, der bleibt glücklicherweise Fendant.“

Amherd und ihre Delegation wurden bevor es nach Brig weiterging in Sitten mit den Klängen von drei Blaskapellen empfangen.

Noch nie in der Geschichte der Schweiz gab es anläßlich der obligatorischen jährlich wechselnden Präsidiums-Übernahme im Bundesrat so eine pompöse Feier.

Die Politiker des Kantons, der sowohl die größte Steuerhölle der Schweiz ist als auch zusammen mit dem Jura die größten Finanzzahlungen erhält feiern auch die pompösesten Feste.

Die Feier anläßlich dessen, daß Viola Amherd turnusmäßig an die Reihe kam, wie alle anderen Mitglieder des Bundesrats es im Wechsel jährlich tun, das Präsidium des Bundesrats zu übernehmen ist eindrücklich gewesen, keine Frage.

Für die Feier budgetierte der Staatsrat des Kanton Wallis 350.000 Franken, die Feier in Brig koste pro Einwohner 14.50 Franken, so das SRF, also rund 200.000 weitere Franken. Hinzu kommen die Kosten der Feier in Sion und denen von St-Maurice. Wobei die Kosten insgesamt eher auf weit über eine Million Franken gehen dürften.

Zum Vergleich: Ueli Maurer verzichtete auf eine Feier als er das Präsidium turnusmäßig übernahm und seine Wahl kostete somit null Franken.

Wer wissen möchte, wie man Party feiert für viele hunderttausende Franken, hier die Bilder.


(rm)

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