
Viola Amherd reist in den Vatikan
Die Walliser Bundesrätin und Vizepräsidentin des Bundesrates, Viola Amherd wird am 6. Mai an der Vereidigung der neuen Rekruten der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan teilnehmen.
Sie wird zudem mit Papst Franziskus und dem Gardekommandanten Christoph Graf Gespräche führen.
Beim Treffen mit dem Papst und dem Gardekommandanten stehen die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Heiligen Stuhl, der Ukraine-Krieg, Anliegen der Schweizer Katholiken sowie die Päpstliche Schweizergarde im Zentrum.
Zur Schweizer Delegation zählen diese Jahr Nationalratspräsident Martin Candinas und Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller sowie der Chef der Armee Thomas Süßli.
In Rom besucht die Delegation das «Istituto Svizzero di Roma“ (ISR), das in Zusammenarbeit mit verschiedenen Stellen der Bundesverwaltung in der Kultur- und Wissenschaftsförderung der Schweiz tätig ist.
Der Vereidigung der Schweizergardisten wohnen zudem Repräsentanten der Politik, der Armee und der Religionsgemeinschaften aus der Schweiz bei. Der Kanton Aargau ist Gastkanton an der diesjährigen Vereidigung.
Die Päpstliche Schweizergarde wurde 1506 von Papst Julius II. gegründet; sie untersteht dem Papst und versieht zu dessen Gunsten Ehren- und Sicherheitsdienste.
Die Vereidigung neuer Schweizergardisten findet traditionell am 6. Mai als Erinnerung an die 147 Soldaten statt, die während der Plünderung Roms (Sacco di Roma) im Jahre 1527 gefallen sind.
Dieses Jahr werden 23 neue Rekruten aus der ganzen Schweiz vereidigt.
Im Kanton Wallis regt sich derweil Widerstand gegen Millionen an Steuergeldern an den Vatikan: