Wallis empfängt Vertreter der Benelux-Staaten
Hoher Besuch von Delegation empfangen:
Der Kanton Wallis erhielt offiziellen Besuch vom Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz, S. E. Willy Debuck, in Begleitung des Botschafters des Grossherzogtums Luxemburg, S. E. Jean-Claude Meyer, und der Botschafterin des Königreichs der Niederlande, I. E. Hedda Samson.
Sie wurden im Schloss Mercier in Siders von einer von Staatsratspräsident Frédéric Favre und Vizepräsident Roberto Schmidt angeführten Walliser Delegation empfangen.
Der Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz, S. E. Willy Debuck, hat die Walliser Behörden besucht. Begleitet wurde er vom Botschafter des Grossherzogtums Luxemburg in der Schweiz, S. E. Jean-Claude Meyer, und der Botschafterin des Königreichs der Niederlande in der Schweiz, I. E. Hedda Samson.
In seiner Begrüssungsansprache zeigte sich Staatsratspräsident Frédéric Favre erfreut über diesen Besuch im Zeichen der Freundschaft und der Geselligkeit, nachdem aufgrund der Gesundheitskrise mehrere offizielle diplomatische Besuche verschoben werden mussten.
Favre: Mehrsprachigkeit als Gemeinsamkeit
Er wies auf die Gemeinsamkeiten hin, die das Wallis, Belgien, Luxemburg und die Niederlande verbinden, wie die Mehrsprachigkeit, die Werte und die Kultur. Wobei Sprachen und soziale Unterschiede auch trennen können und im Wallis anders gemeistert werden als in Belgien wo auch die EU-Zentrale Brüssel liegt.
Zum Glück ist das Wallis nicht so zerrissen ist wie Belgien, welches ständig kurz vor dem Auseinanderbrechen zu stehen scheint.
Aber dies wurde anlässlich des Besuchs zurückhaltenderweise nicht angesprochen.
Frédéric Favre unterstrich hingegen andere Themen wie das gemeinsame zentrale Anliegen im Bereich der Energiewende, wobei er die Schwerpunkte der Agenda 2030 des Kantons Wallis aufzählte. Besonders hob er die in seinen Augen ausgezeichnete Zusammenarbeit der vier Länder in den Bereichen Bildung, Forschung, Innovation und Wirtschaft hervor.
Der Präsident der Walliser Regierung betonte unter anderem die Attraktivität der Schweizer Hochschulen für belgische Studenten, insbesondere der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne, die durch den künftigen Sittener Campus Energypolis im Kanton zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Busunglück in Siders nochmals Thema
Darüber hinaus sprach Frédéric Favre den Angehörigen der Opfer des Busunglücks, das vor fast zehn Jahren, am 13. März 2012, in Siders geschah, seine tiefe Anteilnahme aus.
Der Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz hat ebenfalls die guten Beziehungen, die die Beneluxstaaten mit der Schweiz vereinen, unterstrichen. Diese vier Staaten haben einen zu ihrem Wohlstand beitragenden Innovationsgeist gemeinsam. Die drei Botschafter bedauern, dass die langen Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz nicht zum Abschluss eines institutionellen Rahmenabkommens geführt haben.
Der Empfang fand im Schloss Mercier in Siders statt. Begleitet wurden der Präsident der Walliser Regierung und der Vizepräsident Roberto Schmidt bei diesem Anlass von Manfred Schmid, Präsident des Grossen Rates, Philipp Spörri, Staatskanzler, Nicolas Dubuis, Generalstaatsanwalt, und Thomas Brunner, Präsident des Kantonsgerichts.
Auf dem Foto von links nach rechts : Botschafterin des Königreichs der Niederlande, I. E. Hedda Samson, Botschafter des Königreichs Belgien in der Schweiz, S. E. Willy Debuck und Botschafters des Grossherzogtums Luxemburg, S. E. Jean-Claude Meyer. (Foto: © Raphaël Fiorina)
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