
Pilotprojekt im Wallis
Der Kanton Wallis lanciert mit Unterstützung des Bundes ein freiwilliges Programm zur Bekämpfung der Moderhinke bei Schafherden. Dies teilt die Dienststelle für Verbraucherschutz und Veterinärwesen mit.
Die bakterielle Erkrankung Moderhinke betrifft etwas eins von sechs Schafen.
Ziel ist die Unterstützung von Schafhalterinnen und Schafhalter, die bereit sind, diese Krankheit im Vorfeld des ab 2024 geplanten obligatorischen nationalen Programms zu bekämpfen.
Bei einer freiwilligen Teilnahme werden Beratungen und finanzielle Unterstützungen angeboten.
Bei der Moderhinke handelt es sich um eine bakterielle Erkrankung von Wiederkäuern, die eine eitrige Entzündung der Klauen verursacht und mit starken Schmerzen einhergeht.
Sie ist auch heute noch weit verbreitet und betrifft durchschnittlich eins von sechs Schafen in der Schweiz.
Die schweizweite Bekämpfung der Moderhinke wird voraussichtlich 2024 beginnen.
Dann wird die Sanierung der Schafherden obligatorisch.
Um diese kantonale Kampagne möglichst gut vorzubereiten, hat der Kanton Wallis gemeinsam mit dem Bund beschlossen, freiwillig am Pilotprojekt teilnehmende Schafhalter zu unterstützen.
626 Schafhalter
Der Kanton Wallis zählt 626 Halter mit insgesamt 35’013 Tieren.
Die Schafhalter haben ein Schreiben erhalten, in dem sie eingeladen werden, an diesem freiwilligen, die Walliser Schafzucht unterstützenden Programm zur Verbesserung der Gesundheit der Schafe sowie des Tierwohls, teilzunehmen.
Nach der Bestätigung der Anmeldung durch das kantonale Veterinäramt wird ein vom teilnehmenden Züchter gewählter Tierarzt oder ein Moderhinkeberater die Tiere untersuchen, Proben entnehmen und über die durch den Züchter zu organisierende und durchzuführende Pflege beraten.
Die Teilnehmer am Pilotprojekt werden nach erfolgreichem Abschluß des Programms pauschal entschädigt.
Weiterführendes, Informationen
Informationen und Anmeldung unter www.vs.ch/DVSV
Flugblatt: Moderhinke bei Schafen
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