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Wallis: Weitere Steuergelder für Migration

Wallis: Weitere Steuergelder für Migration

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In den meisten Ländern der Welt wird Integration nicht gefördert, weil es als Selbstverständnis angesehen wird, daß Menschen, die freiwillig in das Land kommen, sich integrieren.
Nicht so in vielen Ländern der westlichen Welt, auch der Schweiz.

Der Kanton Wallis unterzeichnet eine neue Vereinbarung mit dem Bund zur Umsetzung des 3. kantonalen Integrationsprogramms (KIP 2bis).

Für den Zeitraum 2022-2023 werden drei Millionen Franken vom Kanton und von den Gemeinden bereitgestellt. Die Maßnahmen umfassen drei Säulen: Information und Beratung, Bildung und Arbeit sowie Kommunikation und soziale Integration.

Das Wallis erneuert seine Beteiligung am kantonalen Integrationsprogramm (KIP). Das 2014 zwischen dem Bund und den Kantonen initiierte KIP befindet sich in seiner dritten Version (KIP 2bis). Für die Dauer der Vereinbarung (2022 und 2023) will der Kanton zusammen mit den Gemeinden drei Millionen Franken bereitstellen.

6 Millionen Franken Steuergelder

6 Millionen Steuergelder sollen den Migranten und den Angestellten der Migrationsindustrie im Wallis allein für 2022 bis 2023 zugute-kommen.

Die Gesamtausgabe (Worlaut Medienmitteilung Dienststelle „die Gesamtinvestition“) beläuft sich auf rund sechs Millionen Franken, wobei der Restbetrag vom Bund finanziert wird.

Das KIP legt Ziele und Maßnahmen fest, die die Integration von Migranten im Wallis erleichtern. Die Dienststelle für Bevölkerung und Migration (DBM), der die kantonale Integrationsstelle untersteht, ist in Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Gemeinden für die Umsetzung dieses Programms zuständig. Die Ziele basieren auf drei Säulen: Information und Beratung, Ausbildung und Arbeit, Kommunikation und soziale Integration.

125 Integrationsprojekte wurden bezahlt

2021 wurden im Rahmen des KIP2 rund 125 Projekte von Institutionen, Gemeinden und nichtstaatlichen Akteuren finanziert und verwaltet. Im Mittelpunkt der Integrationsprojekte stehen Erstinformation, Schutz vor Diskriminierung, Sprachkurse und Kleinkinderbetreuung.

„Kontinuität“: Ausgaben folgen noch mehr Ausgaben

Mit dem KIP 2022-2023 will der Kanton auf Kontinuität setzen und sieht vor, die sehr gute Zusammenarbeit mit den Gemeinden sowie die Regionalisierung der Leistungen durch die lokalen und regionalen Integrationsdelegierten fortzusetzen.

Das Programm zielt zudem darauf ab, die interinstitutionelle Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Stellen zu fördern und Integrationsmassnahmen für alle Migrantengruppen zu entwickeln, unabhängig davon, ob sie aus dem Ausländer- oder dem Asylbereich stammen.

Der Kanton Wallis legt großen Wert auf die Integration seiner ausländischen Bevölkerung. Eine erfolgreiche Integration erweist sich als entscheidend für den sozialen Zusammenhalt und die Zukunft des Wallis als Wirtschaftsstandort, so die Dienststelle für Bevölkerung und Migration weiter.

(pd) (rm)

SW
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