
Walliser Berggemeinden besprechen wichtige Themen gemeinsamTreffen der beiden Berggemeinde-Netzwerke in Susten
Am Montag hat in Susten ein Treffen zwischen den beiden Walliser Netzwerken der Berggemeinden stattgefunden.
Dabei wurden verschiedene aktuelle Dossiers, welche den Walliser Gemeinden in beiden Sprachregionen am Herzen liegen, diskutiert.
«Die Fragestellungen sind auf beiden Seiten der Raspille ähnlich», bekräftigt Jean-Christoph Lehner, Gemeindepräsident von Blatten und Ausschußmitglied des Netzwerks Oberwalliser Berggemeinden.
Es sei jeweils sehr bereichernd, sich mit den Unterwalliser Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Auch Patrice Clivaz, Vorstandsmitglied der Groupement de la population de montagne du Valais romande (GPMVR), hebt die Wichtigkeit des gegenseitigen Austauschs hervor.
«Treffen wie diese helfen uns bei der Abstimmung untereinander. Wir erhalten so wertvolle Impulse, können wichtige Themen gezielt bearbeiten und sie auch nach außen tragen.»
Von der Wohnbauförderung bis zum Wolf
Nachdem die beiden Netzwerke ihre jeweiligen Ausschußsitzungen durchgeführt hatten, trafen sie sich zur gemeinsamen Diskussion, welche durch Themeninputs verschiedener Vertreterinnen und Vertreter angestossen wurde.
Dabei ging es um eine breite Palette an Themen wie etwa verlassene Gebäude außerhalb der Bauzone, Naturschäden an Bergstraßen oder die Regulierung des Wolfs.
Verlassene Gebäude außerhalb Bauzone
Beim Thema der verlassenen Gebäude außerhalb der Bauzone, für das Adrian Zumstein, Chef der Dienststelle für Raumentwicklung, als Gast vor Ort war, versuchten die Netzwerke, den raumplanerischen Handlungsspielraum zu identifizieren.
Ausklang mit Wein-Degustation
Zum Abschluß folgten eine Weindegustation und die Fortsetzung der Diskussion in ungezwungenem Rahmen.
(pd)
(Fotos: zVg)