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Warum (besonders) Walliser Kaffee trinken sollten

Warum (besonders) Walliser Kaffee trinken sollten

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Die Schweiz ist das Land der guten Schokolade, der Käsevielfalt und des guten Kaffees. Gerade letzteres, die schöne Tasse Kaffee am Morgen ist bei vielen am Tagesanfang nicht mehr wegzudenken.

Am Tag drei Tassen, am liebsten einen Café crème, so oft konsumieren die Schweizer den braunen Muntermacher.

Doch ist Kaffee überhaupt gesund?

Etliche Studien zeigen Zusammenhängen zwischen der Verhinderung von Krankheiten durch Kaffee.

Der Kaffeegenuß hat gemäß zahlreichen Studien etliche positive Wirkungen auf die Gesundheit.

Wobei auch hier macht, wie schon Paracelsus – notabene ein Schweizer – so trefflich sagte „die Dosis das Gift“. Also exzessiver Konsum ist sicher nicht gesund.

Kaffee und das Herz

Leute, die bis 5 Tassen Kaffee am Tag trinken, erleiden seltener Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

Allerdings kehrt sich dies wieder um bei Leuten, die exzessiv viel Kaffee trinken. Jeder kennt es, der zu exzessivem Kaffeekonsum neigt: das Herz flattert, man wird ganz hibbelig.

Zurückhaltung ist auch angebracht für Leute mit Bluthochdruck, so Studien.

Kaffee für Walliser besonders zu empfehlen?

Walliser trinken ja gerne ein Gläschen Wein. Soviel, daß sich jüngst sogar die Dienststelle für Gesundheit wieder in einer Medienmitteilung Sorgen machte.

Daher die gute Nachricht für alle Walliser, die dem Ruf des Kantons gerecht werden und gerne mal ein Schlückchen Wein trinken: Das Risiko eine Leberzirrhose zu bekommen wird durch Kaffeekonsum um bis zu 80% gesenkt, so eine Studie der Uni Aachen.

Kaffee enthält Substanzen, die schützende Wirkung für die Leber haben, so auch das deutsche Ärzteblatt.

Forscher der Universität zu Southampton faßten zudem insgesamt 9 unteschiedliche Studien zu Leberzirrhose-Vorbeugung und Kaffeekonsum in einer Gesamt-Auswertung zusammen.

Sie hatten somit die Studiendaten von rund einer halben Millionen Studienteilnehmern-

Das Resultat der Analyse: Je mehr Kaffee konsumiert wurde, desto geringer das Risiko einer Leberzirrhose. Schon nur eine Tasse Kaffee konnte das Risiko zu verringern – zwei Tassen Kaffee zeigten sogar eine Risiko-Senkung um stattliche 50%.

Viele andere positive Auswirkungen laut Studien

Ein gemäßigter Konsum soll das Hautkrebsrisiko gemäß einer Studie der „Yale School of Public Health“ um 20% senken, das Risiko, an Diabetes Typ 2 zu bekommen sogar um bis zu 50% gemäß einer Studie der Uni Amsterdam.

Auch das Parkinson-Risiko wird bei 3 Kaffeetassen am Tag um 28% (Shandong-Uni) gesenkt. Und darüber hinaus hilft Kaffee, Alzheimer vorzubeugen. Kaffee hilft aktiv gegen Verkalkung, denn er wirkt gegen die Bildung von Plaques, dies gemäß Studie der Edith Cowan-Universität.

Auch soll Kaffee vor Zahnfäulnis (Karies) schützen, denn Kaffee tötet Keime im Mund ab so die Uni Ancona. Allerdings verfärbt Kaffee auch die Zähne. Nichts also für Leute, die nicht Natron und Zitrone ab und zu für eine saubere Zahnreinigung nehmen.

Kaffee senkt auch das Asthma-Risko um bis zu 29% (National Health and Nutrition Examination Survey, USA)

Kaffeegenuß hilft sogar beim Abbauen von Übergewicht, so die medizinische Hochschule Hannover.

Und ist sogar gut für Sex, kein Scherz. Die Uni Texas hat nämlich tatsächlich in einer weiteren Studie herausgefunden, daß Kaffeekonsum bei bei Männern Erektionsstörungen verhindert und bei bei Frauen die sexuelle Lust steigert. Man höre und staune.

Kaffee verlängert insgesamt das Leben, indem die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 43% gesenkt, sagt die Harvard School of Public Health.

Schwangere sollten auf Kaffee verzichten

Die Ausnahme bestätigt wie immer die Regel und dies ist bei einer Schwangerschaft der Fall: Schwangere Frauen sollten keinen Kaffee konsumieren. Denn Studien zeigen, daß Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft oft Kaffee tranken, häufiger Frühgeburten waren und oft untergewichtig geboren wurden.

Auch vor dem Schlafengehen sollte man bekanntermaßen nicht Kaffee trinken. Denn der Muntermacher verhindert das Einschlafen. Hier sollte man daher lieber auf eine Kaffeealternative zurückgreifen.

Kaffeesorten – große Auswahl

Inzwischen gibt es zahlreiche Kaffeevariationen.

Welch große Auswahl an Kaffeesorten es hat, sieht man zum Beispiel auf der Seite von Espressa, einem Spezialist besonders für italienische Kaffeebohnen mit großer Auswahl.

Doch nebst Cappucino oder Cafe latte trinken die Schweizer ihren Kafi immer noch am liebsten als Café crème

Dieser ist im Gegensatz zu dem was viele Touristen denken gar kein normaler Kaffee, sondern in Wahrheit ein langgezogener Espresso (mit 120 ml statt 25 ml).

Das Wort „crème“ meint aus dem Französischen kommend den Kaffeerahm.

Übrigens: Wer einen empfindlichen Magen hat, der fährt mit Kaffeebohnen besser, die stärker geröstet sind.

(rm)

 

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