
WEF 2023: Armee im Einsatz
Viele haen sich beim Zugfahren gewundert, warum am Sonntagnachmittag und -abend die Züge mit Militaristen gefüllt waren.
Das WEF, das Treffen der Reichsten der Reichsten der globalten sogenannten Eliten findet statt.
Der elitäre Kreis um Klaus Schwab, Herausgeber des Buches „Der große Neustart“ (The great reset), trifft sich in Davos.
Und die Armee unterstüzt im Auftrag des Bundesrates mit Schweizer Steuerzahler-Geldern das Treffen mit 5.000 Mann, so das Generalsekretariat des VBS.
Am Montag rückte das Gros der Truppe zum Assistenzdienst zugunsten des Kantons Graubünden ein, der vom 10. bis 26. Januar 2023 dauert.
Bereits in der Vorweihnachstwoche haben Armeeangehörige die Arbeiten zugunsten des Kantons Graubünden und der Sicherheit für das bevorstehende WEF-Jahrestreffen 2023 aufgenommen.
Das eidgenössische Parlament hat für den WEF-Einsatz der Armee im Assistenzdienst, der vom 10. bis 26. Januar dauert, eine Obergrenze von 5000 Armeeangehörigen festgelegt.
Ein Teil davon kommt für das Jahrestreffen vom 16. bis 20. Januar direkt in der Landschaft Davos zum Einsatz.
Ein anderer Teil schützt zusätzlich Infrastruktureinrichtungen und erbringt in der ganzen Schweiz Leistungen in den Aufgabenbereichen der Luftwaffe, der Logistik sowie der Führungsunterstützung.
Armeeangehörige dürfen polizeiliche Zwangsmaßnahmen einsetzen
Im Assistenzdienst sind Armeeangehörige befugt, polizeiliche Zwangsmaßnahmen zur Erfüllung der jeweiligen Aufträge einzusetzen.
Dazu werden sie in den nächsten Tagen vorbereitet und zertifiziert.
Teure Sicherheit im Luftraum
Für die Sicherheit im Luftraum – eine Bundesaufgabe – ist die Luftwaffe verantwortlich. Sie führt neben dem Luftpolizeidienst auch Überwachungsflüge zugunsten des Kantons Graubünden und Lufttransporte völkerrechtlich geschützter Personen im Auftrag des Bundes durch.
Ständig Kampfjets in der Luft
Mit permanent patrouillierenden, bewaffneten Kampfjets während den Konferenzzeiten, bodengestützter Luftverteidigung, zusätzlichen Radars, verstärkter Luftraumüberwachung und Luftpolizeidienst rund um die Uhr (schweizweit) wird die Sicherheit im Luftraum gewährleistet. Dies in enger Zusammenarbeit mit den Partnern aus Österreich und Italien.
Die Einschränkungen für den Luftraum über Davos gelten am Freitag, 13. Januar 2023, von 10.00 bis 17.00 Uhr Lokalzeit und vom Montag, 16. Januar 2023, 08.00 Uhr Lokalzeit, bis spätestens Samstag, 21. Januar 2023, 17.00 Uhr Lokalzeit.
Die Elite der Welt kommt mit Privatjets
An- und Abflüge zu den Regionalflugplätzen und Heliports richten sich nach besonderen Regeln und Verfahren, welche von der Luftwaffe in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ausgearbeitet wurden.
Alle Flüge sind bewilligungspflichtig. Die Akkreditierung der Piloten sowie der Luftfahrzeuge sind Voraussetzung für die Bewilligung.
Auch dieses Jahr können eine begrenzte Anzahl von WEF-Besuchern direkt in Dübendorf landen. Auf dem Militärflugplatz Dübendorf werden deshalb Personenkontrollen und Zollabfertigungen nach Schengen-Vorgaben durchgeführt.
Einsatzverantwortung bei den zivilen Behörden
Der Einsatz der Armee erfolgt nach dem Subsidiaritätsprinzip – die Einsatzverantwortung liegt bei den zivilen Behörden des Kantons Graubünden. Gesamteinsatzleiter ist der Kommandant der Kantonspolizei Graubünden, Oberst Walter Schlegel. Der Chef Kommando-Operationen, Korpskommandant Laurent Michaud, führt den Einsatz der am WEF eingesetzten Militärformationen.