Home Aktuelles, Nachrichten Wallis „Wer Trauben ißt, schluckt auch Gift“
Gifte in vermeintlich gesunden Trauben - und auch im Wein
„Wer Trauben ißt, schluckt auch Gift“Gifte in vermeintlich gesunden Trauben - und auch im Wein

„Wer Trauben ißt, schluckt auch Gift“

Gifte in vermeintlich gesunden Trauben - und auch im Wein
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Im Wallis werden Steuergelder eingesetzt für Gratis-Kurse. Im Traubenanbau bzw. Weinanbau können sich Weinbauern, die Pestizide anwenden wollen, nach den neuen Bundevorschriften gratis ausbilden lassen.

Pestizide und andere sogenannte „Pflanzenschutzmittel“ sind jedoch nicht unumstritten. Im Gegenteil.

„Wer Trauben ißt, schluckt auch Gift“, schreibt der K-Tipp. Alle 20 geprüften Trauben waren mit Pestiziden, beschönigend als sogenannten „Pflanzenschutzmittel“ bezeichnet, belastet. Mehr als die Hälfte von ihnen waren sogar stark belastet, so die Konsumentenzeitschrift weiter. ­Herkunft und Preis der Trauben spielten dabei keine Rolle.

Mehr als die Hälfte der Trauben war sogar mit vier oder mehr Pestiziden belastet.

Das Labor fand in den 20 Proben insgesamt 35 Pestizide: Acht sollen ­Insekten vernichten, die restlichen sollen Pilze ab­töten. Die Stoffe können aber auch für Mensch und Umwelt gefährlich werden. Zehn der gefundenen Pestizide bezeichnet das Schweizer Bundesamt für Landwirtschaft als «Pflanzenschutzmittel mit besonderem Risikopotenzial».

Ganzer Artikel hier.

Auch Wein belastet

Aber nicht bloß Weintrauben sind belastet, auch Wein, der aus diesen gemacht wird.

Der K-Tipp hat auch dies untersucht: „Weinbauern verwenden oft chemische Stoffe, um Ernteausfälle zu verhindern: Von 30 häufig verkauften Weinen waren bloß zwei ohne ­Pestizide.“

Weiter schreibt die Publikation:

„Trauben sind empfindlich: Zum falschen Zeitpunkt nasskaltes Wetter, Schädlinge wie die Kirschessigfliege und Krankheiten wie falscher Mehltau machen den Weinbauern das Leben schwer.

Deshalb greifen viele Bauern zur Chemie. Einzelne Mittel werden wirkungslos, wenn man sie zu oft einsetzt. Das Unkraut entwickelt Resistenzen. Die Lösung der Weinbauern: Sie spritzen verschiedene Mittel, um die Wirksamkeit zu erhöhen und gleichzeitig die gesetz­lichen Grenzwerte …“

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Remo Maßat

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