WKB nach SNB-Zinssenkung: „Weiterhin attraktive Spar- und Vorsorgezinssätze“ – doch stimmt das?
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat am Donnerstag, den 21. März, eine Senkung ihres Leitzinses um 0,25% angekündigt, so die staatliche WKB, die weiter schreibt: „Unabhängig von dieser Senkung beschließt die Walliser Kantonalbank (WKB), ihre Spar- und Vorsorgezinsen auf einem attraktiven Niveau zu halten.“
Weiter:
„Im Jahr 2023 war die WKB sehr aktiv und hatte die Sparzinsen ihrer Kunden viermal erhöht, wobei sie dem Aufwärtstrend der SNB folgte. Mit den aktuellen Zinssätzen bleibt die WKB besonders wettbewerbsfähig und kann einen der besten Sparzinssätze auf dem Markt anbieten.“
Bei den Sparkonten profitieren die Kunden von einem Zinssatz von 0,9% bis zu einem Betrag von CHF 50’000.-. Bei den Jugend- und Geschenksparkonten beträgt der Zinssatz 1,2% bis zu CHF 20’000.-. Auch der Zinssatz des Anlagesparkontos bleibt bei 1,2%.
Wenn es tatsächlich so ist, daß die WKB „einen der besten Sparzinssätze auf dem Markt“ anbietet, dann fragt sich, warum bieten andere Banken mehr?
Ein Klick auf die Webseite des unabhängigen Konsumentenmagazins K-Tipp auf die Seite „Top 10 der aktuellen Zinsen“ erhellt, daß die Formulierung der WKB gelinde gesagt ein wenig gewagt erscheint.
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Remo Maßat

