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WKB: Wirtschaftsindikator Mai

WKB: Wirtschaftsindikator Mai

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Die WKB hat auch im Mai wieder einen Wirtschaftsindikator in der Üsserschwyz erstellen lassen. Darin heißt es, das Wallis werde – trotz der höchsten Steuern der Schweiz – mehr wachsen als der Schweizer Durchschnitt:

Auch wenn Gastgewerbe und Baubranche in den Jahren 2021 und 2022 Einbußen zu verzeichnen hatten, wird 2023 für die Walliser Wirtschaft erfreulich ausfallen.

Das für dieses Jahr angekündigte Wachstum zeigt bessere Zahlen als der Schweizer Durchschnitt.

Nach dem pandemiebedingten Rückgang im Jahr 2020 ist das reale BIP des Wallis in den Jahren 2021 und 2022 wieder gewachsen und liegt damit über dem Schweizer Durchschnitt (VS 2022: 4,5%, CH 2022: 2,1%).

Für das laufende Jahr prognostiziert BAK Economics einen Zuwachs der Walliser Wirtschaft von 1,8 Prozent.

Damit wird die regionale Entwicklung voraussichtlich noch deutlich positiver ausfallen als jene des nationalen Mittels (CH 2023: 0,4%).

Walliser Arbeitsmarkt wächst weiter

Die Normalisierung der Wirtschaftstätigkeit nach der Pandemiezeit zeigt sich auch auf der Ebene der Beschäftigung.

Nach einer Stagnation im Jahr 2020 und einer Erholung im Jahr 2021 wird das Beschäftigungswachstum im Wallis im Jahr 2022 voraussichtlich dem nationalen Durchschnitt entsprechen (beide rund 2,7%).

Für das laufende Jahr erwartet BAK Economics, daß sich der Walliser Arbeitsmarkt leicht stärker als der Schweizer Durchschnitt entwickeln wird. Die Zahl der Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten dürfte im Wallis im Jahr 2023 um 0,9 Prozent zunehmen (CH 2023: 0,7%).

Gastgewerbe nach schwieriger Phase im Aufschwung

Nach einem Einbruch im Jahr 2020 und Schwierigkeiten im Jahr 2021 infolge der Corona-Pandemie (bzw. der umstrittenen Zwangsmaßnahmen bis hin zu Zwangsschließungen, Anm. d. Red.) wird für das Jahr 2022 eine deutliche Erholung des Gastgewerbes erwartet.

Im Vergleich zu den anderen betrachteten Wirtschaftssektoren prognostiziert BAK Economics, daß das Gastgewerbe im Jahr 2022 das höchste Wachstum auf kantonaler Ebene aufweisen wird (37,9%).

Es folgt der chemisch-pharmazeutische Sektor, der nach einem starken Wachstum im Jahr 2022 (12,8%) zu einer geringeren, aber immer noch bedeutenden Wachstumsrate zurückkehren wird (4,0%).

Nach einem deutlichen Wachstum im Jahr 2022 (2,5%) dürfte sich die Entwicklung des Investitionsgütersektors im Jahr 2023 verlangsamen (0,7%).

 (pd, rm)

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