
SP Oberwallis gegen neues Mietrecht"Die Immobilien-Lobby hat einen perfiden Plan"
Die SP Oberwallis äußert sich zum neuen Mietrecht und schreibt dazu, die Untermiete würde dadurch „massiv erschwert“. Außerdem ist die gegen eine Lockerung der Kündigungsmöglichkeiten bei Eigenbedarf. Sie äußert im Einzelnen:
Die Immobilien-Lobby hat einen perfiden Plan. Zuerst wird die Untermiete massiv erschwert, dann der Kündigungsschutz geschwächt. Der Grund: Mieter:innen sollen einfach aus ihrem huhause geworfen werden können, damit die Vermieter:innen noch unverschämter abkassieren können. Deshalb: 2 x NEIN am 24. November!
Drei Gründe gegen die Schwächung des Kündigungsschutzes
2x Nein zur Schwächung des Kündigungsschutzes!
Der Kündigungsschutz darf nicht aufgeweicht werden, denn Mieter:innen verlieren mit einer Wohnungskündigung nicht nur ihr Zuhause, sondern auch ihr Umfeld.
2x Nein zu noch höheren Mieten!
Je mehr Mieterwechsel, desto höher die Mietpreise. Wird der Kündigungsschutz aufgeweicht, so kurbelt dies die Mietzinsspirale noch stärker an. Wir müssen diese Dynamik stoppen.
2x Nein zu noch höheren Renditen für die Immobilien-Konzerne!
Die Mietpreise sind in den vergangenen 18 Jahren explodiert, obwohl sie wegen hohem Leerwohnungsbestand und rekordtiefer Zinsen stark hätten sinken müssen. Die Renditen, die Immobilien-Konzerne auf Kosten der Mieter:innen erzielen, sind immer weiter gestiegen. Es ist an der Zeit, Stopp zu sagen!
Diese Änderungen im Mietrecht sind erst der Anfang. Mit einer ganzen Serie von Vorstössen im Parlament will die Immobilien-Lobby, dass man sich gegen übersetzte Renditen kaum mehr zur Wehr setzen kann. Diese Salamitaktik müssen wir stoppen.
(pd)
(Beitragsbild: Webseite SP Oberwallis)